Monti Lessini

Wenig bekann­te Anbau­zo­ne (auch Les­si­ni genannt) in der nord­ita­lie­ni­schen Regi­on Vene­ti­en, in der tra­di­tio­nell die wei­ße Durel­la-Trau­be ange­baut wird. Auf­grund der Höhe der Wein­ber­ge an den Hän­gen der Les­si­ni­schen Alpen ent­steht dort ein alko­hol­ar­mer, säu­re­be­ton­ter Wein, der ide­al für die Erzeu­gung von Schaum­wei­nen ist. Die 1987 geschaf­fe­ne DOC Les­si­ni wur­de daher haupt­säch­lich für Schaum­wei­ne aus der Durella-Traube geschaf­fen. Mit der Schaum­wein­kri­se in den 1990er Jah­ren wur­de der Ruf nach Diver­si­fi­ka­ti­on laut. Die Fol­ge: Inter­na­tio­na­le Reb­sor­ten wie Char­don­nay, Pinot Bian­co, Pinot Gri­gio, Pinot Nero, Mer­lot, Caber­net Franc und Caber­net Sau­vi­gnon wur­den in die DOC auf­ge­nom­men, so dass heu­te auch wei­ße und rote Still­wei­ne auf den Markt kom­men. Das authen­ti­sche Pro­dukt der Zone bleibt jedoch der Schaum­wein aus Durella-Trauben (sowohl nach der Char­mat– als auch nach der Klas­si­schen Metho­de her­ge­stellt). Im Unter­schied zur Sor­te heißt der Wein Durello.