Maremma

Gro­ße, im Süd­wes­ten der Tos­ka­na gele­ge­ne Zone zwi­schen Gros­se­to, Scans­a­no und Man­cia­no, die in den letz­ten Jah­ren einen star­ken Zuzug von aus­wär­ti­gen Wein­in­ves­to­ren erfah­ren hat. Tra­di­tio­nell wird in der Gegend San­gio­ve­se ange­baut. Aus ihm ist der DOC-Wein Morel­li­no di Scans­a­no gewon­nen. Die neu­en Wein­berg­be­sit­zer pflan­zen jedoch neben San­gio­ve­se viel Mer­lot, Syrah und Caber­net Sau­vi­gnon an, um die­se rein­sor­tig zu kel­tern oder als Cuvées auf die Fla­sche zu brin­gen (auch unter Ein­schluss von San­gio­ve­se). Sie kom­men dann als Marem­ma Rosso IGT auf den Markt. Ange­sichts des hohen Auf­wands, auch bei der Anla­ge der neu­en Wein­ber­ge, sind die Erwar­tun­gen hoch. Doch wer­den die Resul­ta­te erst in spä­te­ren Jah­ren sicht­bar sein. Dies gilt umso mehr, als die Marem­ma kein homo­ge­nes Wein­an­bau­ge­biet ist. In der meer­na­hen, nied­ri­gen Zone herr­schen hohe Tem­pe­ra­tu­ren und sandig-lehmige Böden vor, wäh­rend in den höher gele­ge­nen, küh­le­ren Wein­ber­gen Kalk­mer­gel den Unter­grund bildet.

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