Málaga

Spa­ni­sche Stadt in Anda­lu­si­en, Namens­ge­be­rin für das DO-Anbau­ge­biet, das frü­her für sei­nen als Sack bezeich­ne­ten Wein eben­so bekannt war wie Jerez oder die Kana­ri­schen Inseln. Der tra­di­tio­nel­le Málaga-Wein wird aus Pedro Ximé­nez– oder Mos­ca­tel-Trau­ben her­ge­stellt. Für die­sen einst berühm­ten, tra­di­tio­nel­len Wein wer­den die Trau­ben voll­reif gele­sen und in der Son­ne getrock­net. Durch die Ver­duns­tung des Was­sers bleibt eine teil­ro­si­nier­te Bee­re mit hohem natür­li­chem Zucker­ge­halt zurück. Nach Ein­set­zen der Gärung wird der Wein mit Wein­geist auf­ge­spritet und anschlie­ßend in Fäs­sern, bis­wei­len im Sole­ra-Sys­tem, aus­ge­baut. Haupt­säch­lich wer­den Likör­wei­ne und Wei­ne mit natür­li­cher Süße her­ge­stellt: Páli­do (ohne Alte­rung), Mála­ga (6 bis 24 Mona­te), Noble (2 bis 3 Jah­re), Añe­jo (3 bis 5 Jah­re) sowie Tra­sa­ñe­jo (über 5 Jah­re). Es gibt auch tro­cke­nen, voll ver­go­re­ne­nen Málaga-Wein.