Ältestes chilenisches Weinanbaugebiet (auch Valle del Maipo), das sich wie ein Gürtel um den Süden der Hauptstadt Santiago legt. Es umfasst über 10000 ha, besonders gut gedeiht die Cabernet Sauvignon-Traube. Sie bedeckt 60 Prozent der Anbaufläche und hat für den guten Ruf des Anbaugebiets gesorgt. Die Weine, die aus ihr entstehen, sind dunkel in der Farbe, vollmundig, reich an Aromen (Cassis mit Untertönen von Eukalyptus) und besitzen sehr weiche Tannine. Der höchste Teil des Anbaugebiets liegt bei Macul, einem südöstlichen Stadtteil von Santiago. Dort stehen die Reben auf bis zu 1000 Meter Höhe auf extrem mineralischen Böden direkt am Fuß der Anden. In diesem Bereich befinden sich auch Viña Aquitania und Cousino Macul. In den südlichen Vororten Pirque und Puente Alto, die immer noch 650 Meter hoch liegen, wächst ein muskulöser, tanninbetonter Wein, der zu den besten und teuersten Chiles gehört. Spitzenweingüter wie Almaviva und Viñedo Chadwick haben dort ihre Rebflächen, Concha y Toro bezieht die Trauben für seinen Spitzenwein Don Melchor von dort. Weiter südlich in Alto Jahuel und Buin, wo der Boden durch alluvionale Ablagerungen des Rio Maipo stark sand- und kieselhaltig ist, wächst ein etwas weicherer, üppigerer Cabernet Sauvignon. Wichtige Erzeuger in diesem Bereich sind Santa Rita, Carmen, Haras de Pirque, Portal Del Alto. Im Südwesten der Stadt bei Islas de Maipo befinden sich die größten Rebflächen. Sie liegen auf 550 Meter Höhe und ergeben weiche, sanft-würzige Weine. Bekannte Weingüter in diesem Bereich sind Demartino, Santa Inès, Tarapaca und Undurraga. Der größte Teil der Maipo-Trauben wird an Kellereien außerhalb des Gebiets verkauft. Neben Cabernet Sauvignon werden die Sorten Merlot, Carmenère, Cabernet Franc und Syrah angebaut.
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