Kreta

Grie­chi­sche Insel, die im Mit­tel­al­ter gemein­sam mit Zypern zu den Groß­lie­fe­ran­ten von Wein im öst­li­chen Mit­tel­meer­raum gehör­te. Noch heu­te stammt von der größ­ten ägäi­schen Insel rund ein Fünf­tel der grie­chi­schen Wein­pro­duk­ti­on. Das gesam­te Reb­land der Insel, die von der Phyll­o­xera vastra­tix-Kata­stro­phe des 19. Jahr­hun­derts ver­schont geblie­ben ist, beträgt etwa 50 000 ha. Kre­ta hat vier geschütz­te Her­kunfts­ge­bie­te (OPAP): Archa­nes, Daph­nes, Peza und Sitia. Tro­cke­ne Rot­wei­ne wer­den haupt­säch­lich aus Man­del­ari und Kot­si­fa­li sowie aus Lia­ti­ko und Romei­ko gekel­tert, wäh­rend die Weiß­wei­ne meist aus der Vil­a­na-Trau­be bestehen. Bekann­tes­ter Erzeu­ger ist Cre­ta Olympos.