Kahmhefe

    0
    111

    Weißgraue, rasch wachsende Schicht aus Bakterien und Mikroorganismen, die sich auf der Oberfläche eines nicht spundvoll gefüllten Fasses bilden und schnell zum Verderb eines Weins führen kann. Kahmhefen bilden sich nur unter Sauerstoffkontakt. Dabei verwandeln sie Alkohol zu Essigsäure, Acetaldehyd und Kohlendioxid und fungieren zusätzlich als Trägersubstanz für Essigsäurebakterien. Der befallene Wein riecht muffig und hat einen schalen Geschmack nach ranziger Butter. Durch regelmäßiges Auffüllen der Fässer bzw. durch Schutzgas kann das Kahmigwerden des Weins verhindert werden.