Kahmhefe

Weiß­graue, rasch wach­sen­de Schicht aus Bak­te­ri­en und Mikro­or­ga­nis­men, die sich auf der Ober­flä­che eines nicht spund­voll gefüll­ten Fas­ses bil­den und schnell zum Ver­derb eines Weins füh­ren kann. Kahm­he­fen bil­den sich nur unter Sau­er­stoff­kon­takt. Dabei ver­wan­deln sie Alko­hol zu Essig­säu­re, Ace­t­al­de­hyd und Koh­len­di­oxid und fun­gie­ren zusätz­lich als Trä­ger­sub­stanz für Essig­säu­re­bak­te­ri­en. Der befal­le­ne Wein riecht muf­fig und hat einen scha­len Geschmack nach ran­zi­ger But­ter. Durch regel­mä­ßi­ges Auf­fül­len der Fäs­ser bzw. durch Schutz­gas kann das Kah­mig­wer­den des Weins ver­hin­dert werden.