Jahrgangsunterschiede

Qua­li­täts­schwan­kun­gen durch unter­schied­li­che Kli­ma­ver­läu­fe in den ver­schie­de­nen Jah­ren. Wich­tig ist, dass wei­ße Trau­ben genü­gend Zucker bil­den kön­nen, dabei aber nicht zu viel Säu­re ver­lie­ren. Für rote Trau­ben ist neben Zucker wich­tig, dass die Tan­ni­ne reif sind. In war­men Anbau­ge­bie­ten, in denen die kli­ma­ti­schen Schwan­kun­gen nicht sehr groß sind, fal­len die Qua­li­täts­un­ter­schie­de gerin­ger aus als in küh­len Anbau­ge­bie­ten mit gemä­ßig­tem Kli­ma, in denen es teil­wei­se hef­ti­ge Aus­schlä­ge gibt. Ein all­ge­mein gül­ti­ges Jahr­gangs­pro­fil für alle Wein­län­der gibt es nicht. Selbst inner­halb eines Anbau­ge­biets kann es erheb­li­che Unter­schie­de geben, beson­ders wenn das Anbau­ge­biet groß ist. Aller­dings sind die Qua­li­täts­un­ter­schie­de zwi­schen den Jahr­gän­gen heu­te in vie­len Anbau­ge­bie­ten nicht mehr so groß wie frü­her. Durch auf­wän­di­ge Lese­tech­ni­ken und stren­ges Aus­son­dern unrei­fer oder fau­ler Trau­ben las­sen sich oft auch in klei­nen Jah­ren pas­sa­ble, gar gute Wei­ne erzeu­gen. Sie unter­schei­den sich von den Wei­nen aus guten Jah­ren dadurch, dass sie nicht ganz so voll und frü­her trink­reif sind. Sol­chen Auf­wand trei­ben frei­lich weni­ge ehr­gei­zi­ge Erzeu­ger. Ihnen wer­den Jahr­gangs­ta­bel­len, die stets ver­grö­bernd sind, nicht gerecht.

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