Großbritanien

Der moder­ne Wein­bau exis­tiert auf den Bri­ti­schen Inseln etwa seit den 1950er Jah­ren. Doch muss auf­grund des (trotz des begüns­ti­gen­den, mil­den Ein­flus­ses des Golf­stroms) küh­len Kli­mas dem Most Zucker zuge­setzt wer­den, um einen akzep­ta­blen Alko­hol­ge­halt zu errei­chen. Es wird v. a. säu­re­be­ton­ter Weiß­wein erzeugt. Er besteht aus Sor­ten, die früh rei­fen und dadurch eine theo­re­ti­sche Chan­ce haben, aus­zu­rei­fen, etwa Müller-Thurgau, die Hybrid­re­be Sey­val Blanc und die deut­sche Züch­tung Rei­chen­stei­ner. Ins­ge­samt ste­hen etwa 1000 ha Reben in Süd­eng­land und Wales im Ertrag und erge­ben den »Eng­lish Wine«, so die gesetz­li­che Bezeich­nung. Im Gegen­satz dazu gibt es noch den »Bri­tish Wine«, der aus impor­tier­tem Trau­ben­kon­zen­trat und zuge­ge­be­nem Alko­hol her­ge­stellt wird.