Feldselektion

Bezeich­nung für eine bestimm­te, im eige­nen Wein­berg vor­han­de­ne Spiel­art einer Reb­sor­te, die wegen ihrer erwünsch­ten, posi­ti­ven Eigen­schaf­ten als ver­meh­rungs­wür­dig ange­se­hen wird (mas­sa­le Selek­ti­on). Alte Wein­gü­ter mit hoch­wer­ti­gem Reben­be­stand erset­zen abge­stor­be­ne Reb­stö­cke nur mit eige­nen Felds­e­lek­tio­nen. So hat in Bor­deaux jeder Grand Cru Clas­sé sei­ne eige­nen, an den Boden und das Mikro­kli­ma ange­pass­ten Caber­net Sau­vi­gnon– oder Mer­lot-Felds­e­lek­tio­nen. Ande­re neue Klo­ne wer­den eben­so wenig ange­pflanzt wie die Felds­e­lek­tio­nen des Nach­barn oder des Konkurrenten.