Pilzerkrankung, die in älteren Rebanlagen auftritt und zur Schwächung, manchmal zum Absterben der Reben führt. An einzelnen Rebstöcken färben sich (meist im August und September, manchmal schon im Juli) die Blätter vom Rand her gelb. Das Laub fällt frühzeitig ab. An den Trauben bilden sich braunviolette Flecken. Teilweise welken sie und vertrocknen. In anderen Fällen entwickeln sich die Trauben äußerlich fast normal, haben jedoch ein geringes Mostgewicht und schmecken fad. Teile des Rebstocks, manchmal auch ganze Stöcke, können (bei Wassermangel während längerer Trockenphasen) sogar ganz absterben. Vielfach platzen auch die Rebstämme seitlich auf. Als Verursacher gelten verschiedene Pilzarten, die das Holz zerstören. Ihre Toxine schädigen Laub und Trauben, befallen das abgestorbene Holz und dringen allmählich in den Rebstock ein. Im Normalfall werden sie von der Rebe z.B. durch Einlagerung von Gerbstoffen unterdrückt. Ist deren Abwehrkraft jedoch geschwächt, breiten sich die Pilze im Gefäßsystem weiter aus. Bei einem Befall müssen die Stöcke bis kurz über dem Boden zurückgeschnitten bzw. die befallenen Stämme ganz entfernt werden. In Frankreich bekämpft man die Krankheit z. T. mit hochgiftigem Kalk-Arsen.
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