Uralte weiße Rebsorte, die v. a. in Deutschland einst weit verbreitet war. Sie wurde jedoch im Laufe der Jahrhunderte von anderen Sorten verdrängt, zuletzt von der Müller-Thurgau und vom Silvaner. Wie sie nach Mitteleuropa kam, ist ungewiss. Unwahrscheinlich ist, dass der Elbling mit der italienischen Sorte Albana identisch ist. Die größten Bestände finden sich heute an der Saar und an der oberen Mosel von Trier bis nach Luxemburg. Dort stehen noch etwa 1000 ha unter Reben. Restbestände finden sich am Oberrhein und in der Ostschweiz. Die Sorte treibt früh aus, reift früh und gibt zuverlässig große Erträge. Die Beeren sind wegen ihrer dünnen Schale anfällig gegen Peronospora, Oïdium und Graufäule. Wegen ihrer geringen phenolischen Bestandteile wird der überwiegende Teil des Elbling zu Sekt verarbeitet. Als Stillwein ist er leicht, spritzig und neutral-fruchtig. Nahezu völlig ausgestorben ist der Rote Elbling, eine Spielart des Weißen Elbling. Seine Beeren weisen eine kupferfarbene Tönung auf und werden von den wenigen Winzern, die sich seiner annehmen, entweder mit dem Weißen Elbling zusammen oder getrennt gekeltert und dann zu einem lachsfarbenen Wein ausgebaut.
Start Elbling
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