Ecovin

Größ­ter deut­scher Fach­ver­band für öko­lo­gi­schen Wein­bau (gegr. 1985) mit etwa 200 Mit­glieds­be­trie­ben, die kon­trol­lier­ten öko­lo­gi­schen Wein­bau betrei­ben (bzw. Trau­ben, Wei­ne, Saft und Sekt aus kon­trol­liert öko­lo­gi­schem Anbau erzeu­gen). Etwa zwei Drit­tel der deut­schen Öko-Winzer sind Mit­glied im Ecovin-Bundesverband. Die Richt­li­ni­en für den Anbau basie­ren auf der EG-Bio-Verordnung für öko­lo­gi­schen Land­bau, gehen aber dar­über hin­aus. Dazu wird z. B. die Begrü­nung der Wein­ber­ge zur Erhal­tung von Boden­frucht­bar­keit und Arten­viel­falt ver­langt. Der Ein­satz von synthetisch-organischen Dün­ge­mit­teln, von Her­bi­zi­den, chemisch-synthetischen Insek­ti­zi­den und orga­ni­schen Fun­gi­zi­den ist eben­so ver­bo­ten wie die Ver­wen­dung von gen­ma­ni­pu­lier­ten Pflan­zen. Statt­des­sen wird die Selek­ti­on und Züch­tung wider­stands­fä­hi­ger, gesun­der Reb­sor­ten geför­dert. Phosphor-, Kupfer- und Magnesium-Ergänzungsdünger sind anzei­ge­pflich­tig. Die Win­zer sind oben­drein Mit­glie­der im BÖW (Bund öko­lo­gi­scher Wein­bau) oder in ande­ren Ver­bän­den der öko­lo­gi­schen Land­wirt­schaft. Da Wein jedoch nach dem Deut­schen Wein­ge­setz kei­nes der öko­lo­gi­schen Ver­bands­zei­chen tra­gen darf, wur­de das ECOVIN-Warenzeichen geschaffen.

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