Depot

frz., Bezeich­nung für den krü­me­li­gen Nie­der­schlag im Rot­wein, der sich im Lau­fe des Rei­fungs­pro­zes­ses am Fla­schen­bo­den abset­zen kann. Er ist nicht schäd­lich und kein Wein­feh­ler, son­dern im Gegen­teil ein Zei­chen natür­li­cher Rei­fe. Da das Depot meist bit­ter schmeckt, soll­te es beim Ein­schen­ken in der Fla­sche zurück­blei­ben. Durch Dekan­tie­ren kann der kla­re Wein vor dem Ser­vie­ren sau­ber vom Depot getrennt wer­den. Bei alten Bur­gun­der­wei­nen kann das Depot mit­ge­trun­ken wer­den, weil es süß schmeckt.