Côte de Beaune

1. Süd­li­cher Teil der bur­gun­di­schen Côte d’Or; er beginnt süd­lich von Beau­ne und reicht bis nach Chagny. Der über­wie­gen­de Teil der Reb­flä­chen ist mit Pinot Noir kul­ti­viert. Doch berühmt gewor­den sind vie­le Gemein­den v. a. wegen ihrer Weiß­wei­ne, die aus­schließ­lich aus Char­don­nay-Trau­ben erzeugt wer­den, dar­un­ter Mon­tra­chet, Meurs­ault, Puligny-Montrachet und Chassagne-Montrachet. Die­se Wei­ne haben es unter dem Sam­mel­be­griff »Wei­ßer Bur­gun­der« welt­weit zu Ruhm gebracht. Die bes­ten unter ihnen sind schwer wie Rot­wei­ne und zugleich von gro­ßer Fül­le und Lang­le­big­keit. Die Rot­wei­ne der Côte de Beau­ne sind kom­pakt und nuan­cen­reich, sie besit­zen jedoch nicht die Tie­fe der Wei­ne der nörd­lich angren­zen­den Côte de Nuits. Doch erbrin­gen Appel­la­tio­nen wie Cor­ton, Pom­mard oder Vol­nay eben­falls hoch­klas­si­ge Rot­wei­ne. 2. Gemeinde-Appellation (Appel­la­ti­on Côte de Beau­ne Con­trôlée) mit etwa 50 ha Reb­flä­che rund um die Stadt Beau­ne im fran­zö­si­schen Bur­gund. Der Name wird an Wei­ne ver­ge­ben, die nicht unter die AOC Beau­ne fal­len, doch wird er nur noch sel­ten benutzt.