Colombard

Fran­zö­si­sche Weiß­wein­trau­be, die im Süd­wes­ten des Lan­des weit ver­brei­tet ist. Sie ist die drit­te Sor­te (neben Ugni Blanc und Baco Blanc) für die Armagnac-Herstellung und gehört als Ergän­zungs­trau­be zum wei­ßen Reb­sor­ten­spie­gel vie­ler Bor­deaux-Appel­la­tio­nen (etwa Entre-Deux-Mers und der Appel­la­tio­nen von Blaye) sowie der AOC Pineau des Cha­ren­tes. Doch auch sor­ten­rein wird aus ihr ein ein­fa­cher, mäßig fruch­ti­ger, tro­cke­ner Weiß­wein (z. B. Vin de Pays des Côtes de Gas­co­gne) erzeugt. Die Reb­sor­te treibt früh aus und ist dadurch stark anfäl­lig für Spät­frös­te. Dar­über hin­aus ist sie fäule- und mehl­tau­ge­fähr­det. Da die Reb­sor­te auch in warm-heißen Anbau­ge­bie­ten ihre Säu­re behält, ist sie in den Län­dern der Neu­en Welt stark ver­tre­ten. In Süd­afri­ka liegt sie in der Reb­sor­ten­sta­tis­tik an zwei­ter Stel­le. Auch in Aus­tra­li­en und Kali­for­ni­en ist sie weit ver­brei­tet. Dort ist sie unter der Bezeich­nung French Colom­bard bekannt. Ande­re Syn­ony­me sind Bon Blanc (Ven­dée), Queue Tendre und Queue Verte.

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