1. Markenname für spanische Schaumweine, die nach der traditionellen Methode in der Flasche vergoren worden sind (Flaschengärung) und dabei genau festgelegten Kriterien genügen müssen. So muss ein Cava mindestens neun Monate in der Flasche reifen. Bessere Qualitäten liegen von 18 Monaten bis zu fünf Jahren auf der Hefe. Zugleich ist Cava eine überregionale Herkunftsbezeichnung (Denominación), zu der insgesamt 32 000 ha gehören. Zwar kommen Cavas hauptsächlich aus Katalonien (95 Prozent aus dem DO-Bereich Penedès). Aber auch Aragon, Navarra, Rioja, Kastilien-Léon, Extremadura und Valencia sind als Herkunftsgebiete zugelassen. Traditionell wird Cava aus den Rebsorten Xarello, Macabeo und Parellada erzeugt. Seit 1986 ist auch die Chardonnay-Traube für die Cava-Produktion zugelassen; sie spielt jedoch noch immer eine untergeordnete Rolle. Cava wurde 1872 zum ersten Mal nach dem Flaschengärverfahren von dem Weinpionier José Raventos produziert. Seitdem ist seine Kellerei Codorníu landesweit bekannt. Je nach Zuckergehalt unterscheidet man heute sieben Cava-Typen: Dulce (sehr süß) mit mehr als 50 Gramm Zucker pro Liter, Semiseco (süß) mit 35 bis 50 Gramm, Seco (trocken) mit 17 bis 35 Gramm, Extra seco (sehr trocken) mit 12 bis 20 Gramm, Brut (herb) mit 0 bis 15 Gramm, Extra brut (extraherb) mit weniger als 6 Gramm und die trockenste Version Brut Nature (naturherb) mit 0 bis 3 Gramm Restzucker pro Liter sowie ohne Zugabe von Versanddosage. Unter den zahlreichen empfehlenswerten Erzeugern sind Albet i Noya, Can Feixes, Can Ráfols dels Caus, Codorníu, Gramona, Juvé & Camps, Parxet und Segura Viudas. 2. Katalanischer Ausdruck für Bodega. 3. Unterirdischer Keller. 4. griech., in Griechenland gebräuchliche Bezeichnung für einen gereiften Wein: mind. zwei Jahre für Weißwein und mind. drei Jahre bei Rotwein.
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