Bugey

Wein­an­bau­ge­biet in Savoy­en, das sich aus meh­re­ren, ver­streut lie­gen­den Anbau­zo­nen zusam­men­setzt, die ins­ge­samt etwa 450 ha Reb­flä­che umfas­sen. Das fran­zö­si­sche AO-VDQS-Gebiet ver­eint Savoy­er Reb­sor­ten wie Mon­de­u­se Noir mit Trau­ben aus dem Jura (Poul­sard) und Bur­gund (Pinot Noir, Gamay Noir à Jus Blanc) bei den Rot­wei­nen (45 Pro­zent der Pro­duk­ti­on) sowie Molet­te, Jac­què­re und Altes­se (die hier auch Rous­set­te heißt) mit Char­don­nay und Ali­go­té bei den Weiß­wei­nen. Erwäh­nens­wert sind die gefäl­li­gen, har­mo­ni­schen Wei­ne aus der Chardonnay-Traube, die hier die Haupt­sor­te ist. Drei Gemein­de­la­gen (Cru) dür­fen ihren Namen auf dem Eti­kett füh­ren: Manic­le, Mon­tagnieu (v. a. bekannt durch einen rein­sor­ti­gen Weiß­wein aus Rous­set­te) und Cer­don. Ins­be­son­de­re die aus der Poulsard-Traube gewon­ne­nen Schaum­wei­ne aus Cer­don, die nach der Métho­de Ances­tra­le erzeugt wer­den, sind zwar aus­ge­zeich­net, aber aus­ge­spro­chen rar.