Berühmter italienischer Rotwein mit DOCG-Status, der auf knapp 2000 ha um den Ort Montalcino in der südlichen Toskana wächst. Er ist vollmundig mit Noten von Brombeeren, Baldrian, Leder und Teer, besitzt ein kräftiges Tannin, eine eher moderate Säure und verfeinert sich je nach Jahrgang bis 25 Jahren auf der Flasche. Er wird reinsortig aus der Sangiovese-Traube gewonnen (die lokal Brunello heißt), die auf den steinigen Galestro- und Alberese-Böden hervorragend reift. Der Wein muss mind. 24 Monate im Holzfass reifen und darf erst zu Beginn des 5. Jahres nach der Lese freigegeben werden (Riserva: zu Beginn des 6. Jahres). Es können ihm laut Produktionsstatut bis zu 6 Prozent Brunello aus einem älteren Jahrgang hinzugefügt werden. Maximal dürfen 8000 Kilogramm Trauben pro Hektar geerntet werden (54,4 Hektoliter Wein-Ausbeute). Die Entstehung des Brunello geht auf Ferruccio Biondi Santi zurück, der bereits Mitte des 19. Jahrhunderts die besten Sangiovese-Reben seines Weinbergs selektierte und vermehrte, um einen besonders edlen, langlebigen Wein zu erzeugen. Lange Jahre hindurch blieb Biondi Santi (Tenuta Greppo) der einzige Brunello-Erzeuger. Erst im 20. Jahrhundert benutzten auch andere Erzeuger den Namen „Brunello“ und kamen mit eigenen Weinen auf den Markt. Ab den 1970er Jahren wurde das Anbaugebiet von Investoren und Quereinsteigern entdeckt, die eigene Weingüter gründeten. Heute gibt es über 220 Abfüller dieses Weins. Als zweiten Wein erzeugen sie den Rosso di Montalcino.
Start Brunello di Montalcino
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