Umgangssprachliche Bezeichnung für ein Pflanzenschutzmittel, das auf Kupfersulfat basiert. Es stärkt die Widerstandskraft der Rebpflanze gegen tierische und pflanzliche Schädlinge und wird v. a. zur Vorbeugung gegen Pilzkrankheiten, insbesondere gegen den Falschen Mehltau der Rebe (Plasmopara viticola) angewendet. Der Einsatz ist mit dem naturnahen, nicht aber mit dem ökologischen Weinbau verträglich. Das Präparat ist seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Gebrauch und wurde 1855 von Alexis Millardet, einem Professor der Universität von Bordeaux, und Ernest David, Verwalter des Weinguts Château Dauzac, erfunden.
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