Blanquette de Limoux

Süd­fran­zö­si­sche Traditions-Appel­la­ti­on für Schaum­wein, im Wein­an­bau­ge­biet von Limoux im Langue­doc. Angeb­lich soll das Cham­pa­gner­ver­fah­ren (Métho­de Cham­pen­oi­se) von den hie­si­gen Mön­chen von Saint-Hilaire erfun­den wor­den sein. Die Blan­quet­te de Limoux (50 000 hl Jah­res­pro­duk­ti­on) besteht aus der hei­mi­schen Mau­zac-Trau­be (sie heißt hier auch Blan­quet­te), aus Chen­in Blanc und / oder Char­don­nay. Mau­zac domi­niert mit mind. 90 Pro­zent. Die regio­na­le Spe­zia­li­tät aber ist die aus 100 Pro­zent Mau­zac gekel­ter­te Blan­quet­te Métho­de Ances­tra­le, ein natur­trü­ber und nur schwach per­len­der Schaum­wein (4000 hl). Er ent­steht durch malo­lak­ti­sche Gärung in der Fla­sche, die nicht deg­or­gi­ert wird, so dass das Hef­ese­di­ment im Wein erhal­ten bleibt. So ent­steht ein Schaum­wein mit weni­ger als 7 Vol. % Alko­hol und einem deut­li­chen, cha­rak­te­ris­ti­schen Apfel­ton. Bekann­te Erzeu­ger sind u. a. Aimé­ry, Guinot.