“Weinbau-Drohne” für Steillagen

Am Dienst­leis­tungs­zen­trum Länd­li­cher Raum in Bernkastel-Kues wird an einem klei­nen, unbe­mann­ten Hub­schrau­ber gear­bei­tet, der vom Boden aus gesteu­ert wird und in den Steil­la­gen der Mosel und ande­rer Wein­an­bau­ge­bie­te für Pflanzenschutz-Spritzungen ein­ge­setzt wer­den soll. Ein Pilot­mo­dell wur­de bereits erfolg­reich getes­tet. Die wei­te­ren Ent­wick­lungs­ar­bei­ten wer­den drei Jah­re dau­ern und etwa 1,2 Mil­lio­nen Euro kos­ten. 2015 soll die „Weinbau-Drohne“ ein­satz­fä­hig sein.

Feder­füh­rend für die Ent­wick­lung ist das Minis­te­ri­um für Umwelt, Land­wirt­schaft, Ernäh­rung, Wein­bau und Fors­ten in Mainz. Die „Weinbau-Drohne“ kann auch klei­ne Reb­flä­chen und schwer zugäng­li­che Steil­la­gen prä­zi­se abflie­gen. Sie kann tie­fer flie­gen als her­kömm­li­che Heli­ko­pter, so dass weni­ger Spritz­mit­tel ver­we­hen. Hin­zu kom­men Vor­tei­le beim Treib­stoff­ver­brauch, eine gerin­ge­re Lärm­be­las­tung und eine ver­min­der­te Unfallgefahr.

In die tech­ni­sche Ent­wick­lung sind das Insti­tut für Robo­tik und Mecha­tro­nik des Deut­schen Luft- und Raum­fahrt­zen­trum sowie eine Modelltechnik- und eine Elek­tronik­fir­ma ein­be­zo­gen. Die Bun­des­re­gie­rung unter­stützt das Pro­jekt, das zum Erhalt der wert­vol­len Steil­la­gen bei­tra­gen soll, mit 800 000 Euro.

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