Der Tisch ist gedeckt und die Speisen serviert. Doch welcher Wein ausschenken? Zuerst kommt es natürlich auf den eigenen Geschmack beziehungsweise den der Gäste an. Doch nicht jeder Wein, der einem schmeckt, schmeckt auch zu dem Gericht. Die Kunst besteht darin, einen Wein zu finden, der mit der Speise harmoniert.
Eine Symphonie auf dem Tisch – dieser Wein passt ideal zum Gericht
Idealerweise beginnt das mit der Planung des Menus. Wer ein Gericht oder mehrere Gerichte vorbereiten möchte und die Zutaten kauft, macht sich bereits zu diesem Zeitpunkt Gedanken über den Wein, der serviert werden soll. Voraussetzung ist natürlich, dass das Gericht gelingt. Hochwertige Zutaten und erstklassiges Kochgeschirr sind die Basis. Während es die hochwertige Lebensmittel im Fachhandel gibt, hapert es häufig am Kochgeschirr. Hier hilft ein Online-Shop für Pfannen, der garantiert, dass nur beste Ware zu Hause zum Einsatz kommt.
Fisch und Meeresfrüchte
Wenn das sichergestellt ist, macht man sich Gedanken über den Wein. Zu frischem Fisch, Garnelen, Scampi oder Muscheln ist ein Weißwein erste Wahl. Ein kräftiger Riesling oder ein Grüner Veltliner sind perfekte Begleiter für magere Fischsorten. Zu einem Heilbutt oder einer Kabeljau passt hingegen ein Sauvignon Blanc, der mit seiner Pikanz dem Gericht einen Pfiff gibt. Für Krustentiere darf es hingegen gern ein gehaltvoller Wein sein. Ein Chardonnay, wahlweise auch ein Weißburgunder, bilden eine Einheit mit den kräftigen Noten der Meeresfrüchte. Aber auch ein leichter Rotwein passt vorzüglich zu Fisch. Man denke an einen jungen Spätburgunder oder einen Bardolino vom Gardasee. Wichtig ist, dass erso kühl serviert wird wie ein Weißwein.
Helles Fleisch und Gemüsespeisen
Geflügel und Schweinefleisch vertragen sich auch gut mit Weißweinen. Diese Fleischsorten sind subtil im Geschmack und lassen sich ausgezeichnet mit einer trockenen Spätlese vom Grauburgunder oder einem reifen fränkischen Silvaner kombinieren. Ansonsten sind Pinot Noir, Bordeaux, Rioja eine gute Wahl. Zur Ente serviert man am besten einen Spätburgunder. Bei Gemüsespeisen oder Gerichten aus Asien empfiehlt sich ein leichter, feinherber Riesling Kabinett. Mit seiner leichten Restsüße fängt er die milde Süße des Gemüses beziehungsweise das Umami eines thailändischen oder chinesischen Gerichts perfekt auf.
Dunkles Fleisch und Pastagerichte
Kommt hingegen ein scharf angebratenes Steak oder Rinderbraten auf den Tisch, ist es Zeit für einen kräftigen Rotwein. Ein Merlot, Cabernet Sauvignon oder Syrah punktet mit fruchtigen bis intensiv aromatischen Bouquets, die vortreffliche Gegenspieler zu den markanten Röstaromen des Fleisches darstellen. Stehen hingegen italienische Klassiker wie Pasta oder Pizza auf der Speisekarte, sind Barbera, Sangiovese oder Chianti eine gute Wahl. Sie begleiten dezent die Speise und sorgen für eine milde Würze.
Wildgerichte
Zu Reh oder Hirsch mit ihren strengen Noten braucht es vollmundige, tanninbetonte Rotweine, idealerweise eine Riserva vom Chianti Classico oder eine Rioja Reserva, die mit kräftigen Aromen die Schmorgerichte aromatisch begleiten. Sie unterstreichen mit ihrem kräftigem Geschmack das aromatische Profil der Speise.
Desserts
Zu Nachspeisen braucht es süße Weine, aber nicht liebliche Spätlesen oder schwere Trockenbeerenauslesen, sondern möglichst leichte, frische Weine. Versierte Sommeliers empfehlen ein Champagner Sec, also einen Schaumwein mit einer deutlichen Restsüße. Wer nicht so viel Geld ausgeben will, ist mit einem schäumenden Moscato d’Asti bestens bedient, der herrlich fruchtig schmeckt sowie eine erfrische Säure und belebende Perlage aufweist. Zu Sorbets, Obsttellern, Panna Cotta und Kuchen ist dieser leichte Wein erste Wahl. Die vollsüßen Beerenauslesen oder Sauternes trinkt man am besten zu Käse. Trockene Weine passen nicht zu süßen Desserts. Es ist aber kein Sakrileg, beim Dessert ganz auf Wein zu verzichten und nur ein Glas Mineralwasser dazu zu trinken.