Die Aktienkurse schwanken, die Renditen sind schwach, die Zinsen niedrig. Wohin also mit dem Geld, wenn man es gewinnbringend anlegen möchte? Vielleicht in einen edlen Tropfen investieren? Wein als Kapitalanlage gilt längst nicht mehr als exotische Finanzstrategie. Besonders Champagner und Kultweine aus dem Bordeaux erzielen trotz Krisenzeiten teilweise immer noch Spitzenpreise bei Auktionen und Weinhäusern.
Die Wertentwicklung eines Weins hängt von verschiedenen Faktoren ab, der Jahrgang und auch die optimale Lagerung spielen eine Rolle. Ein klangvoller Name allein garantiert nicht automatisch hohe Zuwächse, sondern kann sich am Ende auch als Verlustgeschäft entpuppen. Und: Nur einige wenige Weine eignen sich überhaupt für Investments.
WEINPRAXIS
Wein als Kapitalanlage
Banker wissen zwischen Sparbuchzinsen und Anlagerendite zu differenzieren. Weinsammler tun sich dagegen schwer, zwischen Trinkweinen und Investment-Weinen zu unterscheiden. Viele sind überzeugt, sie hätten gute Investments im Keller. Nicht selten ein teurer Irrtum. Lesen Sie mehr…
WEINPFLEGE
Grand Cru mit Dividende
Genuss hat seinen Wert. Und der Wert steigt, je mehr Menschen nach Genuss streben. Deshalb werden Weine der Welt nicht nur genossen, sondern auch gesammelt, um von ihrem steigenden Wert zu profitieren. Einige bringen ihrem Besitzer stattliche Renditen. Lesen Sie mehr…
WEIN-NEWS | 19.10.2011
„Der Markt der feinen Weine kennt keine Krise“
Während die Wirtschaft in eine Rezession zu schlittern droht, boomt der Markt für Spitzenweine – nicht nur in Bordeaux. Ein römisches Auktionshaus hat 2011 eine 6-Liter-Imperialflasche des 2006 Masseto für 9.597,20 Euro zugeschlagen. Luxus erlebt in schlechten Zeiten eine Sonderkonjunktur. Lesen Sie mehr…
REPORT | 02.08.2011
Bordeaux-Subskription 2010: Besser als Festgeld
Bordeaux ist nicht nur ein Wein. Er ist ein Wert. Manche behaupten sogar: eine Währung. Das Risiko ist überschaubar: „Das Schlimmste, was dem Bordeaux-Anleger passieren kann, ist, dass er seinen Wein selber trinken muss“, witzelt Pierre-Antoine Casteja, einer der bekanntesten Négoçiants von Bordeaux. Lesen Sie mehr…
WEIN-NEWS | 04.01.2011
Preisexplosion: 1982 Lafite acht Mal teurer als Silber
2011 ist in China das Jahr des Kaninchens. Doch von Kuschelromantik ist im Reich der Mitte keine Spur. Experten erwarten, dass die Preise für feine Weine weiter steigen. Ein 1971er Romanée Conti wurde in Singapur für umgerechnet 10.600 Euro pro Flasche verkauft. Lesen Sie mehr…
WEIN-NEWS | 29.08.2011
Der Wahnsinn hat seinen ersten Preis: 1000 Euro für den 2009er Lafite
Auf der Liv-ex-Plattform wurde eine 12er Kiste 2009 Chateau Lafite-Rothschild für umgerechnet fast 12.000 Euro angeboten – und verkauft. Das Kuriose: Das Chateau war zu diesem Zeitpunkt mit seinen Preisen noch gar nicht herausgekommen. Ein Leerverkauf also. Das Beispiel zeigt, dass das Geschäft mit den großen Bordeaux-Etiketten ein Zockermarkt geworden ist. Lesen Sie mehr…
REPORT | 22.11.2011
Vorsicht bei Renditeversprechen mit Riesling
Renditen mit Rieslingen? Was bei Bordeauxweinen funktionieren mag, funktioniert bei deutschem Riesling leider nicht – auch wenn im Finanzteil einer großen Sonntagszeitung das Gegenteil behauptet wurde. Lesen Sie mehr…
SHORTNEWS
Preis für 2008 Lafite um 45% gefallen
Für Weinspekulanten war 2011 kein gutes Jahr. Die Preise für die 100 am häufigsten gehandelten Weine sind seit Juni 2011 um durchschnittlich 22,5 Prozent gefallen. Das teilte der Liv Ex mit, der Londoner Fine Wine Index. Lesen Sie mehr…