Zufriedene und auch glückliche Gesichter bestimmten das Bild der diesjährigen Vinitaly in Verona. Nach zwei Jahren Zwangspause kamen an vier Messetagen knapp 90.000 Besucher auf die größte Weinmesse Italiens. Das ist zwar ein Rückgang von rund einem Viertel im Vergleich zu 2019, doch der Anteil an internationalen Einkäufern, der relevantesten Besuchergruppe lag mit 28 Prozent der Besucher so hoch wie nie.
„Unsere Erwartungen wurden klar übertroffen“, resümierte beispielsweise Albino Armani „es war gut und wichtig, mit unseren Kunden endlich wieder persönlich sprechen zu können“, so der Präsident des Konsortiums „Pinot Grigio delle Venezie“.
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Ähnlich äußerten sich die Granden aus der Toskana wie Lamberto Frescobaldi (Tenuta Luce) und Francesco Ricasoli (Castello del Brolio) und Filippo Mazzei (Fonterutoli).
Bei etlichen Weingütern gab es mehr als die üblichen neuen Jahrgänge, so stellte etwa Endrizzi erstmals mit dem „Piancastello Zero“ eine neuen Spumante Trento Doc einem breiten Publikum vor, ebenso seine verspätete Premiere feierte der Goleto von Feudi di San Gregorio (Kampanien), eine herausragender Greco di Tufi Riserva mit Sehnigkeit, Finesse und großem Reifepotenzial.
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Viele Aussteller gewannen der geringeren Besucherzahl klare positive Seiten ab. „So können wir uns besser auf die wichtigen Fachbesucher konzentrieren“, war oft zu hören. Diese kamen aus 129 Ländern. Die meisten – wie üblich – aus den Vereinigten Staaten, knapp dahinter Deutschland. Auf dem dritten Platz blieben die Briten, diesmal gefolgt von Kanada und Frankreich.
Die nächste Vinitaly soll vom 2. bis 5. April 2023 stattfinden.