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Verunreinigter Wein in Sachsen: Ursache ungeklärt

Bei einer Kontrolle der Lebensmittelüberwachungsbehörden in Sachsen ist Ende 2017 erneut ein Wein mit Dimoxystrobin-Verunreinigungen aufgefallen. Dabei handelt es sich um einen nicht für den Weinbau zugelassenen Pflanzenschutzwirkstoff. Nachdem 2016 erstmalig ein Wein mit Rückständen des Fungizids aufgefallen war, wurden regelmäßige Kontrollen angeordnet, bei denen nun erneut ein verunreinigter Rotling auffiel.

Meldung an das Umwelt-Landesamt

Die Behörden meldeten den Fall an das sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), das eine Kontrolle des produzierenden Betrieb durchführte. Dabei wurden Proben von den Rinden der betroffenen Rebstöcke genommen. „In keiner der untersuchten Rindenproben konnte der Wirkstoff Dimoxystrobin nachgewiesen werden. Die Betriebskontrolle ergab ebenfalls keine Beanstandungen.“, ließ das LfULG dazu verlautbaren. Die Ursache für die entdeckten Verunreinigungen konnte somit bislang nicht gefunden werden.

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Autor

Jens Priewe
Jens Priewe hat viele Jahre als Politik- und Wirtschaftsjournalist gearbeitet, bevor er auf das Thema Wein umsattelte. Er schreibt Kolumnen für den Feinschmecker und für das schweizerische Weinmagazin Merum. Für den Weinkenner, dessen Gesellschafter er ist, hat er seit der Gründung über 200 Artikel beigesteuert. Außerdem ist er Verfasser mehrerer erfolgreicher Weinbücher (u. a. „Wein – die grosse Schule“, „Grundkurs Wein“). Er stammt aus Schleswig-Holstein, lebt aber seit fast 40 Jahren in München.

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