Bei der Mitgliederversammlung de VDP am 28. Juni Münster-Sarmsheim an der Nahe wurde Steffen Christmann mit überwältigender Mehrheit für weitere drei Jahre in seinem Amt als VDP.Präsident bestätigt. Der Winzer aus Gimmeldingen startet damit in seine fünfte Amtszeit.
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Christmann wird bei einer Arbeit durch das Präsidium unterstützt, das einerseits von sechs auf vier Personen verkleinert wurde. Reinhard Löwenstein und Joachim Heger traten auf eigenen Wunsch nach 18 bzw. 16 Jahren ein Reihe zurück. Wilhelm Weil, Philipp Wittmann, Meike Näkel und Moritz Haidle wurden (einstimmig) als Vizepräsidentin und Vizepräsidenten wiedergewählt.
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Gleichzeitig wurde der Kreis des Präsidiums über die Kooptierung von Winzerinnen und Winzern der nächsten Generation in einem ersten Schritt erweitertet. So folgen zunächst Julian Huber und Friedrich Keller aus Baden, Sebastian Fürst aus Franken, Caroline Diel und Cornelius Dönnhoff von der Nahe sowie Peter-Bernhard Kühn aus dem Rheingau dem Ruf von Steffen Christmann in den kooptierten Beirat des Präsidiums, weitere Berufungen sollen folgen.
Auf diese Weise führt der VDP den Gedanken des Generationswechsels auch in der Besetzung des Ehrenamts fort und geht nach der Übergabe der Geschäftsführung von Hilke Nagel an Theresa Olkus einen weiteren, ersten Schritt im Aufbau des Nachwuchses, der langfristig gemeinsam mit dem bestehenden Vorstand Verantwortung übernimmt.
Agenda Nachhaltigkeit
Bereits im vergangenen Jahr haben sich die VDP.Mitglieder auf der Mitgliederversammlung in Würzburg mit überwältigender Einigkeit dazu entschlossen, dass alle 200 Betriebe sich bis ins Jahr 2025 einer nachhaltigen Zertifizierung unterziehen. Damit wurde der Grundstein der “Agenda 2025” gelegt, die in sozialer, ökonomischer und ökologischer Hinsicht eine nachhaltige Zukunft aller VDP.Mitglieder sicherstellt.
Während einerseits alle VDP.Mitglieder bis 2025 auf dasselbe Nachhaltigkeitslevel gebracht werden sollen, nimmt sich der VDP andererseits jährlich einen Meilenstein vor. Im ersten Jahr soll dies die Einführung einer leichten Glasflasche für den Einstiegsbereich, die VDP.GUTSWEINE, sein.
Diese machen bereits einen Anteil von 60% der Produktion im VDP aus und können damit eine bemerkenswerte Senkung des CO2-Ausstoßes bewirken, wenn man die Produktion sowie den Transport betrachtet. Darüber hinaus kann die Flasche in weiteren Klassifikationsstufen eingesetzt werden. Gleichzeitig arbeitet man auch an einer leichteren Version der VDP.GROSSES GEWÄCHS® Flasche, um auch bei den Top-Weinen CO2 zu sparen und Verantwortung zu zeigen.