Obwohl noch keine bestätigten Zahlen zum tatsächlichen Kaufpreis vorliegen, berichtet u.a. the drinks business, dass dem Käufer die Anteile gut 200 Millionen Euro wert waren. Dies würde einer Bewertung des Weinguts von rund einer Milliarde Euro entsprechen.
Sollten sich diese Werte als richtig erweisen, würden mit dieser Transaktion gleich zwei neue Rekorde aufgestellt werden. Zum einen wäre Château Pétrus mit einer Bewertung von einer Milliarde das wertvollste Weingut der Welt, zum anderen wäre es der höchste Preis der jemals für einen Hektar im Bordeaux (bzw. weltweit) bezahlt wurde.
Château Pétrus besitzt gut 11,4 Hektar Rebfläche was bei einem Verkaufspreis von 200 Millionen einen Preis pro Hektar von 87 Millionen Euro bedeuten würde.
Zum Vergleich: Erst letztes Jahr wurden die 7,5 Hektar von Clos de Tart zu 200 Millionen Euro verkauft, was einem Hektarpreis von 26 Millionen Euro entspricht.
Der 41 Jährige Alejandro Santo Domingo ist ein Amerikanischer Unternehmer kolumbianischer Herkunft. Er ist u.a. Geschäftsführer einer Investmentberatung in New York City, Mitglied des Vorstands von Anheuser-Busch InBev und führt noch weitere Ämter als Vorstandsmitglied und Direktor aus. Nach Angaben des US-amerikanischen Portals Bloomberg gehört er 2017 mit 15,6 Milliarden Dollar zu den reichsten Kolumbianern.
Der Verkauf soll bereits vor gut 12 Monaten realisiert worden sein, wurde allerdings bis heute nicht bestätigt.