Süßes statt Saures

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    Mit Trends ist das so eine Sache: es ist schwer zu entscheiden, ob ein gewisses Medienecho auch tatsächlich auf einem gesteigerten Interesse in der wirklichen Welt (dem guten alten RL) beruht, oder ob sich ein Hype nur um sich selbst dreht.

    Wie dem auch sei, liest man in letzter Zeit auf jeden Fall immer wieder von einem allgemein unstoppbaren Drang zum Süßwein. Ob nun Moscato d’Asti seinen moment hat, wie Richard Fadeley meint, oder der Rosenmuskateller als Alternative zu Sekt und Champagner auftaucht, der Dessertwein scheint sich aus seiner Nischenposition herauszubewegen. Die Idee, Süßwein auch in gewagteren Essenskombinationen anzubieten scheint also ein gewisses schickes Potential zu haben.