Geschönte Bescherung

Vor kurzer Zeit ist unter Weinliebhabern eine große Diskussion losgebrochen, die sich u.a. an der Verwendung von Gummi Arabicum entzündete. Im Grunde war es aber keine Diskussion um Details, sondern um Grundsatzfragen. Deswegen war die Debatte so interessant: es ging um die grundlegende Frage, was man sich als Konsument für einen Wein wünscht, was man sich als Winzer unter dem Produzieren von Wein vorstellt.

Vor kur­zer Zeit ist unter Wein­lieb­ha­bern eine gro­ße Dis­kus­si­on los­ge­bro­chen, die sich u.a. an der Ver­wen­dung von Gum­mi Ara­bicum ent­zün­de­te. Im Grun­de war es aber kei­ne Dis­kus­si­on um Details, son­dern um Grund­satz­fra­gen. Des­we­gen war die Debat­te so inter­es­sant: es ging um die grund­le­gen­de Fra­ge, was man sich als Kon­su­ment für einen Wein wünscht, was man sich als Win­zer unter dem Pro­du­zie­ren von Wein vorstellt.

Möch­te man einen siche­ren, ange­neh­men, eher an den Main­stream ange­pas­sen Wein, der einer mög­lichst gro­ßen Men­ge an Leu­ten schmeckt? Oder legt man mehr Wert auf Ecken und Kan­ten, Unver­wech­sel­bar­keit, mit dem Risi­ko auch nicht zu gefal­len oder man­chen Wein­trin­ker zu verschrecken?

Für Hans-Günter Schwarz ist im Inter­view mit Ulrich Saut­ter die Ant­wort klar: auf Num­mer sicher zu gehen kann nicht die rich­ti­ge Ein­stel­lung sein, wenn man mit Lei­den­schaft Wei­ne macht.