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Vorweg noch einmal was zur Südpfalz im Allgemeinen. Sie ist der unbekanntere Teil der Pfalz, jedenfalls im Vergleich zur Mittelhaardt. Südpfalz – das ist die Abkürzung für Südliche Weinstrasse. Ein Landkreis, der südlich von Neustadt beginnt und bis zur französischen Grenze reicht. Die südliche Weinstraße selbst ist die Fortsetzung der nördlichen Weinstrasse. An dieser Feiermeile liegen Weindörfer wie Maikammer, St. Martin, Hainfeld, Rhodt, Weyher, Siebeldingen, Birkweiler, Ilbesheim und andere, die auch jenen, die in der Schule in Erdkunde aufgepasst haben, kaum bekannt sind. Und bei denen, die sie kennen, weil sie an der Weinstraße schon gefeiert haben, verbindet sich mit ihnen nicht derselbe helle Klang wie mit Deidesheim, Forst oder Gimmeldingen, den Weinmetropolen der Mittelhaardt.
Ein Wein, der nicht zur „Worscht“ passt, hat es schwer in der Südpfalz
Daraus sollte aber nicht geschlossen werden, dass in der Südpfalz tote Hose herrscht. Jedes dritte Weingut hat einen Gastgarten, eine Weinstube oder einen Weinpavillon, die zumindest an Wochenenden von Ausflüglern stark frequentiert werden. Da wird palavert, gelärmt, genossen und manchmal auch gesoffen. Dazu gibt’s „Worscht“, wie die Pfälzer das längliche, runde Gebilde aussprechen, von dem nur der Schlachter und der liebe Gott wissen, woher das Fleisch kommt. Worscht ist die kulinarische Attraktion dieses Landstrichs, die, auch wenn sie, ganz trendig, mit Sansibar-Pfeffer exotisch gewürzt ist oder im knusprigen Brickteig eingehüllt serviert wird, natürlich eine Bratwurst bleibt. Ein Wein, der nicht zu diesem fleischernen Gebilde passt, hat es schwer in diesem Teil Deutschlands.
Lesen Sie hier „Starke Thermik in der Südpfalz, Teil I“
Für viele Weingüter ist die eigene Gastronomie ein wichtiger Vertriebskanal für den Wein. Über sie wird oft Dreiviertel, manchmal sogar der gesamte hauseigene Wein vermarktet. Die Basis der Weinstube – das sind in der Regel die Oma oder die Winzerin. Sie stehen in der Küche und bereiten Krautsalat, Pommes, Bratkartoffeln oder was sonst zur Worscht gereicht wird zu. Wenn die Oma irgendwann nicht mehr kann und die Winzerin nicht mehr mag, fehlt plötzlich ein wichtiges Standbein des Vertriebs, weil die Weinstube schließen muss. Manch kleines Weingut ist dadurch in eine Existenzkrise geraten. Einige sperren gleich das Weingut zu und verkaufen ihre Rebflächen.
Für andere ist die Erfahrung ein heilender Schock. Sie haben ihre Weinproduktion umgestellt und sich fit gemacht, um auch auf überregionalen Märkten bestehen zu können. Die vier Weingüter, die ich im Folgenden beschreibe, mögen außerhalb der Pfalz relativ unbekannt sein. Aber ihre Weine sind so gut, dass sie auch in Frankfurt und Düsseldorf, in Hannover oder Berlin Erfolg haben könnten – wenn sie denn bekannter wären.
Weingut Ben Rothmeier, Landau-Mörlheim
Die Rothmeiers haben einen schönen, blumengeschmückten Innenhof, aber keine Weinstube. Ihr Weingut liegt in Mörlheim, einem Vorort von Landau. Eine ruhige Wohngegend, weit weg von der Feiermeile. Mangels weinseliger Pichel-Kundschaft müssen sich die Rothmeiers also anstrengen, um ihren Wein an den Mann (und die Frau) zu bringen. Es gelingt ihnen. Ein kurzer Blick auf die Weinliste zeigt, dass nur junge Jahrgänge auftauchen. Alte sind ausverkauft. Dabei sind die Rothmeiers mit über 15 Hektar Reben kein kleines Weingut. Doch wenn es sich erst einmal herumgesprochen hat, dass die Weine, die den Namen Rothmeier auf dem Etikett tragen, gut sind, dann muss man den Kunden nicht hinterherlaufen. Sie klopfen von selbst an die Pforte.
Riesling von der Kalmit und Ramba Zamba
Spätestens seit Ben Rothmeier, 37, für die Weine zuständig ist, ist das der Fall. „Ich bin mehr auf dem Riesling-Trip als auf dem Burgunder-Trip“, entschuldigt sich der 37-Jährige für all die Grauburgunder, Chardonnay, Weißburgunder auf der Liste. Und er fügt honzu, dass sie dort auch stehen bleiben. Erstens gibt es Kundschaft für sie. Zweitens sind die Lehm- und Lößböden der Rheinebene geeignet für die Burgundersorten. Drittens sind diese Weine sauber, saftig, delikat. Doch Ben Rothmeiers Herz schlägt nun einmal für Riesling, Scheurebe, allenfalls noch für Gelben Muskateller. Und für Barrique. Doch vom Holz später. Sein bester Riesling ist der Kalmit, benannt nach der Großen Lage bei Ilbesheim. Dort wächst auf uraltem Landschneckenkalk und Gehängelehm ein hochmineralischer Wein mit großem Spannungsbogen und feinsten Nuancen (€ 12,50). Eine einfachere Variante seines Rieslings heißt Ramba Zamba und ist, wie das Comic-artige Etikett schon suggeriert, ein Wein für die Partys junger Feierbiester. Der Preis ist zwar für Südpfälzer Verhältnisse etwas hoch (€ 9,50). Aber ein Euro wird an das Hospiz Landau abgeführt.
Neue Liebe: die dunklen Rotweine
Sensationell gut ist Rothmeiers trockene Scheurebe S (€12,50). Mit ihr hat er 2015 den ersten Platz beim Nachwuchswinzer-Wettbewerb „Die junge Südpfalz“ gewonnen. Zu den Rotweinen: Statt Dornfelder, den sein Vater gepflegt hatte, setzt Rothmeier auf Merlot, Syrah und Pinot Noir. Sie alle werden in neuen Barriques ausgebaut, was zumindest Syrah und Merlot gut tut, und auch seiner Pinot Noir Auslese trocken (der Rothmeier jedes Jahr das Lesedatum voranstellt (€ 20,00). Für den einfachen Guts-Pinot Noir schießt er mit dem Holzensatz etwas über das Ziel hinaus. Doch welcher Pinot-Produzent hat diesen Fehler anfangs nicht gemacht? Übrigens: Merlot und Syrah (wird erst 2019 freigegeben) werden Furore machen.
www.ben-rothmeier.de
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Weingut Dengler-Seyler, Maikammer
Dieses Familienweingut liegt mitten in Maikammer, einem 4000-Einwohner-Städtchen im Norden der Südpfalz, das die Grenze zur Mittelhaardt bildet. In und um Maikammer findet man schwere, kalkhaltige Böden, wie sie für die Südpfalz typisch sind, aber auch leichtere, wärmere Böden wie an der Mittelhaardt. Winzer in Maikammer zu sein, macht also Spaß, weil man sieht, wie stark die jeweiligen Böden den Charakter des Weins prägen – einerseits.
Andererseits ist Maikammer ein Touristenmagnet. Das Ortsbild ist von altdeutschem Fachwerk und Sprossenfensten geprägt, von Buntsandsein und toskanagelben Fassaden. Jedes zweite Gebäude an der Hauptstraße birgt ein Weingut, ein Weinstube, einen Eissalon, einen Gasthof, einen Mitbringsel-Laden. Der größte Tel der Touristen gehört zur Ü-65-Generation und wird busweise herangekarrt. Deutsche Gemütlichkeit ist Trumpf, lieblicher Wein inklusive. Wer sich als Winzer dem Tourismus verweigert, hat es schwer in Maikammer.
„Wir setzen nicht mehr auf den Tourismus“
Eva Seyler und ihr Mann Matthias haben es trotzdem getan. Sieht man von der Scheurebe, die bei ihnen grundsätzlich restsüß angeboten wird, und einigen edelsüßen Spezialitäten ab, fallen 26 von 30 Positionen auf der Weinliste in die trockene Geschmacksrichtung – vor allem auch die Schoppenweine, die den Senioren so gern ins Glas geschüttet werden. Maikammer und das benachbarte St. Martin sind bekannt dafür, gern Restsüßes zu kredenzen.
„Wir setzen schon lange nicht mehr auf den traditionellen Weintourismus“, sagt Eva Seyler. „Wir wollen kompromisslose Weine und so den anspruchsvollen Weintrinker gewinnen.“ Das schmeckt man ihren Weinen an. Sie sind durch die Bank gradlinig, saftig, vielleicht etwas stoffiger als andere Weine aus Maikammer und Umgebung, und weitgehend durchgegoren. Mir gefiel der einfache, schmelzige Gutsriesling (€ 6,80), der Kirrweiler Weißburgunder (€ 9,50) und die im kleinen Holzfaß vergorene Cuvée Autumnus aus Chardonnay und Gewürztraminer (€ 10,50) sehr gut. Der hochgelobte Silvaner hinterließ bei mir eher einen zwiespältigen Eindruck: alkoholreich und fett, was durch den Ausbau in Tonneaux noch unterstrichen wird. Überstrahlt wird die Kollektion von drei Lagen-Rieslingen, die Terroir pur bieten: der opulente „Am Heiligen Berg“, der von Kalkböden kommt und in 2015 mit 14 Vol.% aufwartet, der geschmeidig-saftige „Im Oberen Weinsper“ von Lößböden und das herrlich fruchtig-mineralische „Schlangengässl“ von kiesig-lehmigen Böden. Alle drei kosten € 16,50.
Auch äußerlich setzen die Seylers Akzente. Aus der ehemaligen Scheune, über der früher in altdeutscher Frakturschrift „Weinverkauf“ stand, ist ein architektonisch moderner Degustationsraum geworden, der in Maikammer und Umgebung Seinesgleichen sucht. Das Gasthaus und den Hotelbetrieb gleich nebenan haben die Seylers verpachtet. „Unser Beruf ist Wein“, sagt Eva Seyler. „Wir sind keine Hoteliers und keine Gastronomen.“
www.dengler-seyler.de
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Weingut Klaus Meyer, Rhodt
Auch Rhodt zieht in- und ausländische Touristen magisch an. Der Charme alter Häuser, die Torbögen, das Kopfsteinpflaster – das 18. Jahrhundert ist in der gut 1000 Einwohner zählenden Gemeinde immer noch nicht zu Ende. Hauptanziehungspunkt ist die lange Theresienstraße mit ihren Kastanienbäumen. Sie wurden einst zu Ehren der Gemahlin des bayerischen Königs Ludwig I. gepflanzt. Die fromme Dame sollte auf dem Weg zur Kirche nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein. Die Theresienstrasse flanieren die Besucher auf und ab, um sich schließlich in einer der zahlreichen Weinstuben niederzulassen, etwa bei der Hausnummer 80. Die Kleine Weinstube dort gehört zum Weingut Klaus Meyer. Nur 20 Personen haben Platz, und sie ist nur samstags und sonntags geöffnet. Aber die Wirtsleute sind freundlich. Das Essen ist deftig (zum Beispiel Kesselfleisch und Schweinepfeffer), und die Weine sind vom Feinsten.
Trockener als andere Weingüter
Meyer heißen viele in der Südpfalz. Marius aber heißt nur einer: der Sohn von Klaus Meyer. Er ist 30, stoppelbärtig, aber hat sich sein Jungengesicht bewahrt. Vater und Mutter machen die Weinstube und helfen im Weinberg. Der Filius ist für den Rest zuständig. „Also für alles“, scherzt er: vom „Moschtgewicht“ bis zur „Philosophie“. Letztere unterscheidet sich etwas von der anderer Weingüter, ist lässt sich aber einfach zusammenfassen: „Unsere Weine sind trockener.“
Große Gewächse, aber sie dürfen nicht so heißen
Davon abgesehen: Marius Meyers Weine zeigen, dass Rhodt und seine Lagen potenziell so gut sind wie die Ersten und Großen Lagen in der berühmteren Nordpfalz. Sie sind nur unbekannter, was daran liegt, dass es in Rhodt kein VDP-Weingut gibt und damit auch keine Lagenklassifikation. Und was heißt potenziell? Marius Meyers Flaggschiff, sein Riesling Schlossberg, zeigt ganz konkret, dass ein Wein aus Rhodt so gut sein kann wie ein Wein aus Deidesheim, Forst oder Gimmeldingen: Er zeigt die eigenwillige Handschrift des Nachwuchswinzers. Die Trauben werden immer sehr spät gelesen. Um die Säure zu erhalten, werden 15 Prozent des Leseguts mit Stielen abgepresst. Für die Hauptpartie sieht Marius eine 12-stündige Maischestandzeit vor. Danach wird der Schlossberg-Most im 750-Liter-Fass aus Pfälzer Eiche spontan vergoren, wo er auch lange auf der Hefe liegt: ein Großes Gewächs, auch wenn es sich nicht so nennen darf, cremig und hochkomplex. Mit 15 Euro steht der Wein in der Liste, was viel ist in diesem Teil Deutschlands, der von den Sechs- und Sieben-Euro-Weinen lebt. „Den Schlossberg kricht man hier nich us de Hand gerisse“, pälzert Marius herum. Auf Hochdeutsch: Er verkauft sich nicht von selbst.
Drei Lagen-Rieslinge
Noch preiswerter (€ 12,50) sind Marius Meyers drei Lagen-Rieslinge aus den Nachbardörfern, in denen sein Weingut Reben besitzt (insgesamt 14,5 Hektar). Jeder für sich weist eine eigene Charakteristik auf: der saftige, gelbfruchtige Bergel aus Edenkoben (Granitboden), der mineralische Michelsberg aus Weyher (Granit und rotliegender Schiefer), der elegante Schäwer aus Burrweiler (Grauschieferböden) mit dem leicht exotischen Einschlag. Schäwer ist als Große Lage klassifiziert, weil zufällig ein VDP-Mitglied dort begütert ist. Die anderen beiden Lagen sind unklassifiziert, aber „ebenso große Lagen“, wie Marius findet. Leider gibt es kein Gremium, das sie als solche einstuft. Gut für die Weintrinker, die dadurch für relativ wenig Geld maximal guten Wein bekommen. Wären die Lagen klassifiziert, kosteten die Lagen-Rieslinge mindestens 10 Euro mehr pro Flasche.
Kein Unbekannter mehr
Marius Meyer ist unter den Pfälzer Nachwuchswinzern kein Unbekannter. Zweimal schon hat er mit seinen Weißburgundern den Sieg im Wettbewerb „Die junge Südpfalz – da wächst etwas nach“ gewonnen, einmal mit seinem Sauvignon blanc. Seit geraumer Zeit spielt er auch auf der Rotwein-Bühne. Mit seinem Pinot Noir ist er noch nicht ganz zufrieden, mit seinem Blaufränkisch umso mehr. „Blaufränkisch ist für uns hier die spannendere Sorte“, ist er überzeugt.
www.weingut-meyer.com
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Weingut Thorsten Krieger, Rhodt
Ebenfalls an der Theresienstraße liegt das Weingut der Familie Krieger: ein prächtiges Bürgerhaus mit spätbarocker Fassade, das zu den schönsten an der Prachtmeile Rhodts gehört. Nur das schmiedeeiserne Schild, das an einem schmiedeeiserben Haken an der Hausfront hängt, weist darauf hin, das sich in ihm ein Weingut befindet. Durch das blutrot gestrichenen Eisentor geht es in den Innenhof und vor dort in die Weinstube, die Platz für 50 Gäste bietet. Allerdings wird man dort keine Gäste mehr finden. Denn die Weinstube ist seit 2015 geschlossen.
Die Mutter von Thorsten Krieger, dem 47-jährigen Inhaber, mag nicht mehr kochen. Seine Lebensgefährtin hat keine Zeit mehr neben zwei Kindern und dem Büro. Zuletzt musste sich, wenn wieder mal eine Ladung Bustouristen einfiel, Krieger, ein studierter Betriebswirt, selbst in die Küche stellen, um die Vesperteller bestücken. Damit ist nun Schluss. „Gute Weine werden so nicht vermarktet“, findet der Patron.
Über den Weinhandel vermarkten
Kriegers Vorteil ist, dass er mit dem Bremer Weinhandelshaus Reidemeiaster & Ulrichs einen Vertriebspartner gefunden hat, über den heute 80 Prozent seiner Produktion vertrieben wird. Dieses Glück haben nur weniger Südpfälzer Winzer. Ein überregionaler Vertrieb ist natürlich nur möglich, wenn die Qualität des Weins stimmt. Bei Kriegers Weinen ist diese Voraussetzung gegeben. Seine Rieslinge, Burgunder sind ausdrucksstark, aromenintensiv, präzise und allesamt trocken. Man muss sie nicht zu Bratwurst und Saumagen trinken. Sie schmecken auch zu Hummer oder – die Spätburgunder – zu einem Entenconfit. „Wir lesen immer sehr spät, weil wir viele Aromen im Wein wollen“, erklärt er. „Dazu brauchen wir vollreifes Lesegut.“
Der Fixpunkt: Kriegers Black-Label-Weine
Schon die einfachen Weiß- und Grauburgunder sind saftige, vergleichsweise opulente Weine, die in der Sieben-Euro-Kategorie viel bieten fürs Geld. Die eigentliche Klasse zeigt sich an Kriegers beiden weißen Black-Label-Weinen: ein üppiger Riesling aus der Lage Schäwer und ein im kleinen Holzfass ausgebauter Grauburgunder. Beide sind an dem schwarzen Etikett mit dem „S“ erkennbar. Es steht für Spätlese. Die Weine kommen aus ertragsreduzierten Anlagen. Das Lesegut wurde besonders schonend verarbeitet, die Weine lange auf der Hefe ausgebaut.
Neue Leidenschaft: Rotweine
Eigentlich wollte Krieger nie Winzer werden. Erst 2001, lange nach dem Betriebswirtsstudium, übernahm der den Betrieb von seinem Vater Ludwig. Er hatte zwar schon vorher in mehreren Weingütern gearbeitet und eine Sommelier-Ausbildung hinter sich. Aber das Handwerk hat er zu Hause von der Pike an gelernt. Damals standen gerade 5 Hektar unter Reben. Heute bewirtschaftet Thorsten Krieger 21 Hektar. Klar, dass die Weinstube da zur Last wurde. Und neben den Weißweinen hat seine Leidenschaft für die Rotweine entdeckt. Zuerst wartete er mit einem eleganten Pinot Noir auf, inzwischen befindet sich ein Syrah bei ihm in der Pipeline. Die Klimaerwärmung macht es möglich.