Sinkende Absatzzahlen für toskanische DOC Weine

Laut des Kon­sor­ti­ums Chi­an­ti DOCG ver­lo­ren tos­ka­ni­sche Wei­ne 2018 im Han­del etwa vier Pro­zent an Absatz. Meininger.de berich­te­te, dass vor allem die Ver­kaufs­zah­len in Deutsch­land stark rück­läu­fig sind, in den ers­ten drei Quar­ta­len wur­den hier­zu­lan­de 20 Pro­zent weni­ger Umsatz mit Tos­ka­na Wei­nen erwirt­schaf­tet als noch 2017. Das trä­fe die tos­ka­ni­schen Wein­pro­du­zen­ten beson­ders hart, weil Deutsch­land nach den USA zweit­stärks­ter Han­dels­part­ner im Aus­land sei.

Vom 9. bis zum 18. Febru­ar 2019 wer­den erneut die tos­ka­ni­schen Jahr­gangs­prä­sen­ta­tio­nen statt­fin­den. In Vor­be­rei­tung dar­auf äußer­te sich auch Gio­van­ni Busi, Prä­si­dent des Kon­sor­ti­ums Chi­an­ti DOCG zu den Absatz­ver­lus­ten. Dabei fand er durch­aus kri­ti­sche Wor­te: „Wir sind dabei, an Posi­ti­on zu ver­lie­ren und es ist offen gesagt nicht mehr akzep­ta­bel, dass wir uns nur ein­zeln bewe­gen und sogar oft Stö­cke gegen­sei­tig zwi­schen die Bei­ne wer­fen.” Busi sprach von drin­gen­dem Hand­lungs­be­darf, vor allem in Anbe­tracht der Tat­sa­che, dass die Ent­wick­lung des Wein­sek­tors stark mit der all­ge­mei­nen Wirt­schafts­la­ge der Regi­on korreliere.

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