Mit einer künstlerischen Lichtinstallation an der Abtei von Hautvillers wurde kürzlich die Freigabe des neuen 2004er Dom Pérignon gefeiert. Ein großer, fesselnder Champagner von enormer Alterungsfähigkeit. Jens Priewe rät: kaufen, aber noch nicht trinken.
Ohne Champagner kommt niemand aus, Churchill ebenso wenig wie Christian Göldenboog. Der gelernte Industriekaufmann, der heute als literarischer Journalist über Evolutionsbiologie, den Sinn des Sex und die Anzahl der Bläschen in Schaumweinen schreibt, ist der wohl beste Champagner-Kenner Deutschlands. Er gehörte zu den Auserwählten, die Krugs neuen Jahrgang des Clos du Mesnil probieren durften.
Zugegeben, ein Geheimtipp ist dieser Cava nicht. Segura Viudas wird in 150 Länder der Welt exportiert und steht in Weinhandlungen im Regal. Wer jetzt noch nichts zum Anstoßen hat, wird diese Cavas also leicht finden. Obwohl in millionenfacher Stückzahl erzeugt, sind diese Spanier um Längen besser als das meiste, was als Cava auf den Markt kommt – besonders die Reserva Heredad...
Japan war außer Rand und Band, Indien stand Kopf, Dubai jubelte: Die asiatischen Vorpremieren des Action-Thrillers „Mission Impossible 4 – Phantom Protokoll“ waren erste Vorboten für das, was diese Woche der bayerischen Landeshauptstadt München bevorsteht.
Muss zu Weihnachten wieder Champagner ins Glas? Oder dürfte auch ein Berlucchi rein? Der Brut ’61 dieses italienischen Franciacorta-Erzeugers ist auf jeden Fall besser als die meisten Champagner-Handelsmarken für 16 Euro, die zu Weihnachten durch die Regale der Supermärkte geistern. Und er kostet weniger. Von Jens Priewe.