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Risikomanagement für Winzer?

In Form eines besonders heißen und langen Sommers mit wenigen Regentagen brachte der Klimawandel im vergangenen Jahr für viele Winzer einen wahren Erntesegen. Doch nicht alle Weinbauer konnten sich über da Wetter freuen, mancherorts machte die Trockenperiode eher zu schaffen und sorgte für geringere Erträge. Hinzu kommen momentan immer wieder Bodenfrost und andere Schwierigkeiten. Der Weinbauverband Württemberg (WVW) fordert deshalb ein Risikomanagement für Winzer.

Neue Versicherungslösungen für Winzer

„Wir haben nicht nur Frost, sondern auch vermehrt Hagel und Starkregen durch den Klimawandel, starke Stürme und Trockenheit”, sagte Verbandspräsident Hermann Hohl der Deutschen Presse-Agentur vergangene Woche dazu. Er geht sprach sich außerdem für neue Versicherungslösungen aus: „Die Landwirtschaft und der Weinbau wollen nicht ständig, wenn mal ein größerer Schaden auftritt, als Bittsteller auftreten.”

Um die Finanzierung einer Versicherung auf die Beine zu stellen, schlug Hohl eine Bezuschussung durch Länder und Bund vor. Auch der WVW könne einen Beitrag über die Zahlung von Prämien leisten.

 

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Autor

Jens Priewe
Jens Priewe
Jens Priewe hat viele Jahre als Politik- und Wirtschaftsjournalist gearbeitet, bevor er auf das Thema Wein umsattelte. Er schreibt Kolumnen für den Feinschmecker und für das schweizerische Weinmagazin Merum. Für den Weinkenner, dessen Gesellschafter er ist, hat er seit der Gründung über 200 Artikel beigesteuert. Außerdem ist er Verfasser mehrerer erfolgreicher Weinbücher (u. a. „Wein – die grosse Schule“, „Grundkurs Wein“). Er stammt aus Schleswig-Holstein, lebt aber seit fast 40 Jahren in München.

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