Ornellaia: Besser gelaufen als Gold

Nach einer Stu­die der Lon­do­ner Han­dels­platt­form Liv Ex und dem Auk­ti­ons­haus Sotheby’s war die Preis­ent­wick­lung des tos­ka­ni­schen Kult­weins Ornell­a­ia in den letz­ten Jah­ren „bes­ser als die von Gold und ande­ren Com­mo­di­ties wie Öl, auch bes­ser als füh­ren­de Börsen-Indizes wie S&P 500 und FTSE 100.“

So hat sich der Preis die­ses Weins von 2007 bis heu­te fast ver­dop­pelt, stellt die Stu­die anhand der Zuschlag­prei­se bei Sotheby’s und der Prei­se bei Liv Ex fest. Und: „Obwohl Frank­reich die Domi­nanz auf dem Markt für Fei­ne Wei­ne bean­sprucht, ist die Per­for­mance von Ornell­a­ia bes­ser als der Durch­schnitt der Top Ten-Weine Frankreichs.“

Auch die Preis­schwan­kun­gen sind bei die­sem Wein gering gewe­sen. Dies hat aller­dings auch damit zu tun, dass es in den letz­ten zehn Jah­ren fast nur gute und sehr gute Jahr­gän­ge in der Tos­ka­na gege­ben hat, wäh­rend in Frank­reich, spe­zi­ell in Bor­deaux, meh­re­re mit­tel­mä­ßi­ge bezie­hungs­wei­se klei­ne Jahr­gän­ge zu ver­zeich­nen waren. Nach den Spit­zen­no­tie­run­gen für die Jahr­gän­ge 2009 und 2010 sind die Prei­se durch­weg im Rück­gang begrif­fen, auch für die Wei­ne der zurück­lie­gen­den Jahrgänge.

Der Ornell­a­ia ist eine Cuvée aus Caber­net Sau­vi­gnon, Mer­lot, Caber­net franc sowie einem klei­nen Anteil Petit Ver­dot. Er wächst im Anbau­ge­biet von Bolg­he­ri an der tos­ka­ni­schen Mit­tel­meer­küs­te. Gefüllt wer­den von dem Wein zwi­schen 140 000 und 160 000 Fla­schen jähr­lich. Der Ein­zel­han­dels­preis des jüngs­ten Jahr­gangs liegt heu­te bei etwa 140 Euro pro Flasche.

Dane­ben erzeugt Ornell­a­ia als Zweit­wein den Le Ser­re Nuo­ve, von dem rund 240 000 Fla­schen pro­du­ziert wer­den, und den Le Vol­te. Letz­te­rer basiert auf der Sangiovese-Traube. Von ihm wer­den rüber 400 000 Fla­schen erzeugt. Dazu kom­men rund 27 000 Fla­schen Mas­se­to, eines hoch­klas­si­gen und hoch­prei­si­gen Merlots.

Das Wein­gut, die Tenu­ta dell’Ornellaia, befin­det sich nicht, wie oft­mals falsch dar­ge­stellt, im Besit­ze von Lodo­vico Antino­ri, son­dern im Mehr­heits­be­sitz des Flo­ren­ti­ner Wein­hau­ses Mar­che­si de’Frescobaldi. Lodo­vico Antino­ri hat­te Ornell­a­ia zwar 1980 gegrün­det, aber 2002 wie­der verkauft.

Seit dem Jahr­gang 2006 wird das Eti­kett einer streng limi­tier­ten Men­ge Ornell­a­ia von nam­haf­ten inter­na­tio­na­len Künst­lern gestal­tet (“Ven­dem­nia d’Artista”). Sie set­zen künst­le­risch das Mot­to um, unter dem jeder neue Jahr­gang steht. Der 2011er Ornell­a­ia, der die­ser Tage auf den Markt kommt, steht unter dem Mot­to L’Infinito: die Unend­lich­keit. Das Eti­kett wur­de von dem kana­di­schen Künst­ler Rod­ney Gra­ham gestal­tet, der die Kunst­gat­tun­gen Foto­gra­fie, Film, Video, Musik, Skulp­tur, Male­rei und Dich­tung in sei­ne Wer­ke ein­flies­sen lässt.

Die Fla­schen sind für Kunst­samm­ler gedacht und wer­den am 12. Juni 2014 von Sotheby’s in Toron­to ver­stei­gert. Der Erlös der Auk­ti­on geht tra­di­tio­nell an eine Kunst­in­sti­tu­ti­on, in die­sem Jahr an die Art Gal­lery of Onta­rio. Damit will Mar­che­si de’Frescobaldi die Tra­di­ti­on des Kunst­mä­ze­na­ten­tums der Renais­sance fortsetzen.

 

 

 

 

Nach einer Stu­die der Lon­do­ner Han­dels­platt­form Liv Ex und dem Auk­ti­ons­haus Sotheby’s war die Preis­ent­wick­lung des tos­ka­ni­schen Kult­weins Ornell­a­ia in den letz­ten Jah­ren „bes­ser als die von Gold und ande­ren Com­mo­di­ties wie Öl, und auch bes­ser als füh­ren­de Börsen-Indizes wie S&P 500 und FTSE 100.“

So hat sich der Preis die­ses Weins von 2007 bis heu­te fast ver­dop­pelt, stellt die Stu­die anhand der Zuschlag­prei­se bei Sotheby’s und Prei­se bei Liv Ex fest. Und: „Obwohl Frank­reich die Domi­nanz auf dem Markt für Fei­ne Wei­ne bean­sprucht, ist die Per­for­mance von Ornell­a­ia bes­ser als der Durch­schnitt der Top Ten-Weine Frankreichs.“

Auch die Preis­schwan­kun­gen sind bei die­sem Wein gering. Dies hat aller­dings auch damit zu tun, dass es in den letz­ten zehn Jah­ren fast nur gute und sehr gute Jahr­gän­ge in der Tos­ka­na gege­ben hat, wäh­rend in Frank­reich, spe­zi­ell in Bor­deaux, meh­re­re mit­tel­mä­ßi­ge bezie­hungs­wei­se klei­ne Jahr­gän­ge zu ver­zeich­nen waren. Nach den Spit­zen­no­tie­rung für die Jahr­gän­ge 2009 und 2010 sind die Prei­se durch­weg im Rück­gang begrif­fen, auch für die Wei­ne der zurück­lie­gen­den Jahrgänge.

Der Ornell­a­ia ist eine Cuvée aus Caber­net Sau­vi­gnon, Mer­lot, Caber­net franc sowie einem klei­nen Anteil Petit Ver­dot. Er wächst im Anbau­ge­biet von Bolg­he­ri an der tos­ka­ni­schen Mit­tel­meer­küs­te. Gefüllt wer­den von dem Wein zwi­schen 140 000 und 160 000 Fla­schen jähr­lich. Der Ein­zel­han­dels­preis des jüngs­ten Jahr­gangs liegt heu­te bei etwa 140 Euro pro Flasche.

Dane­ben erzeugt Ornell­a­ia als Zweit­wein den Le Ser­re Nuo­ve, von dem rund 240 000 Fla­schen pro­du­ziert wer­den, und den Le Vol­te. Letz­te­rer basiert auf der Sangiovese-Traube. Von ihm wer­den rüber 400 000 Fla­schen erzeugt. Dazu kom­men rund 27 000 Fla­schen Mas­se­to, eines hoch­klas­si­gen und hoch­prei­si­gen Merlots.

Das Wein­gut, die Tenu­ta dell’Ornellaia, befin­det sich nicht, wie oft­mals falsch dar­ge­stellt, im Besit­ze von Lodo­vico Antino­ri, son­dern im Mehr­heits­be­sitz des Flo­ren­ti­ner Wein­hau­ses Mar­che­si de’Frescobaldi. Lodo­vico Antino­ri hat­te Ornell­a­ia zwar 1980 gegrün­det, aber 2002 wie­der verkauft.

Seit dem Jahr­gang 2006 wird das Eti­kett einer streng limi­tier­ten Men­ge Ornell­a­ia von nam­haf­ten inter­na­tio­na­len Künst­lern gestal­tet. Sie set­zen künst­le­risch das Mot­to um, unter dem jeder neue Jahr­gang steht. Der 2011er Ornell­a­ia, der die­ser Tage auf den Markt kommt, steht unter dem Mot­to L’Infinito: die Unend­lich­keit. Das Eti­kett wur­de von dem kana­di­schen Künst­ler Rod­ney Gra­ham gestal­tet, der die Kunst­gat­tun­gen Foto­gra­fie, Film, Video, Musik, Skulp­tur, Male­rei und Dich­tung in sei­ne Wer­ke ein­flies­sen lässt.

Die Fla­schen sind für Kunst­samm­ler und Wein­lieb­ha­ber gedacht und wer­den am 12. Juni 2014 von Sotheby’s in Toron­to ver­stei­gert. Der Erlös der Auk­ti­on geht tra­di­tio­nell an eine Kunst­in­sti­tu­ti­on, in die­sem Jahr an die Art Gal­lery of Onta­rio. Damit will Mar­che­si de’Frescobaldi die Tra­di­ti­on des Kunst­mä­ze­na­ten­tums der Renais­sance fortsetzen.

 

 

 

 

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