Der französische Luxusgüterkonzern spürt die Krise. Der Jahresumsatz sank um 2 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2023. In der Sparte Mode, in der sich unter anderem die Marken Louis Vuitton, Christian Dior, Loewe, Givenchy und Celine befinden, lag der Jahresumsatz um drei Prozent unter dem Vorjahresniveau, ebenso in der Sparte Uhren und Schmuck. Im Bereich Wein und Spirituosen schrumpften die Erlöse sogar um elf Prozent. Als Ursache gelten die sinkende Nachfrage aus China und die drohenden Zölle der USA. Aber auch der schwächelnde Dollar hat das Betriebsergebnis beeinträchtigt. Bei Moët Hennessy sind operative Probleme der Grund für den Rückgang. Gegen Ende des Jahres werde, so beschwichtigt die Konzernspitze, die Nachfrage Champagner und anderen Luxusgütern wieder anziehen – was allerdings normal ist. Der Börsenkurs von LVMH ist seit März um über drei Prozent gefallen. Damit hat der Konzern seit dem Vorjahr rund 221 Milliarden Euro an Börsenwert verloren – der größte Rückschlag in der Konzerngeschichte.