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Ledaig aus den Siebzigern – 1972 James MacArthur & 1975 Blackadder

Ledaig, Tobermory’s rauchig-torfiger Malt von der Isle of Mull haben wir bereits hier vorgestellt. Bekommt der 72er Alambic Rare & Old Konkurrenz? Heute mit dem 75er Blackadder, 20yo Limited Editions aus dem Oak Cask 65, sowie dem legendären 18-jährigen 72er James MacArthur, Fine Malt Selection mit 54,4%.


Tasing Notes


Ledaig-Tobermory 20y 75-95 Blackadder Lim. Editions Oak #65 180btl – 56,5%
92

Farbe: Gold
Nase: Geradlinig mit wenig Frucht, dafür aber mit viel trockenem Leder, Marzipan, zarter Schokolade, Pfefferkörnern, feinen Kräutern, floralen Aromen und Heu. Filigrane Apfelaromen und Vanilleeis  –  insgesamt frisch gehalten.
Geschmack: Mächtig, pfeffrig und salzige Schokolade. Süßer Torf, Honig, eine impulsierende Würze und Fruchtnoten von reifen Äpfeln. Rauchig und leicht „düstern“ unterlegt. Gegen Ende wieder eher frisch, floral, etwas herb und mit Vanille behaftet.
Finish: Sehr lang – mit herberen Noten aus dem Geschmack, nur etwas abgeflachter wie zuvor. Leder, Kräuter, Honig, kalter Rauch, trockener Torf, etwas Holz und eingelegte Kräuter.
Bemerkung: Dieser Malt macht Spaß und Lust auf mehr.
92 Punkte (Nase: 91 / Geschmack: 93 / Finish: 92)


Ledaig-Tobermory 18y 1972 James MacArthur Fine Malt Selection – 54,4%
94

Farbe: Strohgelb
Nase: Ohhhhh… Torf, Torf, Torf und kalter Rauch. Teer, Phenole, Schinken, BBQ-Buffet, aber auch fruchtiger Apfelkompott mit Honig und Vanille. Absolute „old style“-Nase!
Geschmack: Mächtig, salzig, zart süß mit Torfnoten feinster Güte und einer überwältigenden Würze. Dumpfer Torf in cremigem Honig und wieder unterlegte Apfelaromen und Grapefruit. Rauch, kalter Asphalt, Asche, Kohle mit gespickter Zitrusfrucht.
Finish: Lang bis sehr lang – der süße Torf spielt mit herben Kräutern, dem Rauch und den Phenolen. Zwischendrin süße Apfelschalen, wieder Asche, feuchte Kohle und „Sportbandagen“!
Bemerkung: Wow, ein Kracherteil!
94 Punkte (Nase: 93 / Geschmack: 94 / Finish: 94)


Mit dem besten Dank nach Singapore an unseren Freund Ronald Ding!


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