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Laphroaig Cask Strength

Tasting Notes


Laphroaig 10y - 2016 - OB, cask strength batch 008 Mar.16 - Oak Barrels - 59,2%
Laphroaig 10y 2016 OB Cask Strength Batch 008 MAR.16 – Oak Barrels – 59,2%
87

Farbe: Blasses Gold
Nase: Nasse Kohle und Asche sowie torfiger Rauch mit Teer und Noten von Sportbandagen. Dann ziehen feine Nuancen von frischen Limonen, eine maritime Würze und Anklänge von Jod durch die Nase – gar nicht mal so übel!
Geschmack: Süßer Torf in kalter Asche und von Rauchschwaden umgeben. Grüner Apfel sticht hervor, der von Karamell und Lakritz begleitet wird. Der Geschmack wird nun bitterer und etwas „düsterer“. Eine metallische Kohlenote liegt im Hintergrund bei.
Finish: Mittellang – keine große Veränderung zum Geschmack. Torfig-rauchig und zart herb ausklingend.
Bemerkung: Nicht das schlechteste Batch!
87 Punkte (Nase: 89 / Geschmack: 87 / Finish: 86)


Laphroaig 25y 86-11 A.D.Rattray Bourbon Cask 2123 170btl - 60,6%
Laphroaig 25y 86-11 A.D.Rattray Bourbon Cask 2123 170btl – 60,6%
91

Farbe: Strohgelb
Nase: Rauchig-würziges Torfwasser mit grasigen, floralen Aromen und süßen Anklängen von Apfel und Malz. Dazu Asche, nasse Erde, Leder und Bleistiftminen in zart verwässerter Zitrone. Die erdige Mineralität rundet die Nase ab.
Geschmack: Verhaltener Start, bei dem man die 60% kaum wahrnimmt! Jetzt jedoch in der Struktur würzig und pfeffrig werdend, mit salziger Zitrone, Kohle, nasser Asche und etwas Eichenholz. Die Würze steigt weiter an, Kräuternoten kommen hinzu, und die anfänglich verhaltene Süße nimmt ebenfalls Fahrt auf. Insgesamt hat man einen angenehmen, runden Geschmack auf der Zunge kleben.
Finish: Mittellang bis lang. Immer noch mit würziger Kraft – torfiger Rauch, Pfeffer, Kräuter und süß-säuerliche Zitrone. Aromen von Toffee, Vanille, Tabak und etwas Eichenholz kristallisieren sich heraus. Eine torfige Feuerglut bleibt auf der Zunge zurück – klasse!
91 Punkte (Nase: 90 / Geschmack: 91 / Finish: 91)


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Autor

Jens Priewe
Jens Priewe
Jens Priewe hat viele Jahre als Politik- und Wirtschaftsjournalist gearbeitet, bevor er auf das Thema Wein umsattelte. Er schreibt Kolumnen für den Feinschmecker und für das schweizerische Weinmagazin Merum. Für den Weinkenner, dessen Gesellschafter er ist, hat er seit der Gründung über 200 Artikel beigesteuert. Außerdem ist er Verfasser mehrerer erfolgreicher Weinbücher (u. a. „Wein – die grosse Schule“, „Grundkurs Wein“). Er stammt aus Schleswig-Holstein, lebt aber seit fast 40 Jahren in München.

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