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Höchspreise bei Versteigerung des VDP.Rheingau & Kloster Eberbach

© VDP

Bei der diesjährigen Rheingauer Weinversteigerung VDP.AUKTION.RÉSERVE kamen 3.619 Flaschen mit einem Gesamtergebnis von 305.768 Euro unter den Hammer. Neben Raritäten wie Schloss Johannisberger Riesling Beerenauslese aus dem Jahr 1915, die einen Preis von 9.600 Euro, wurden auch Großflaschen von Ikonen-Weine versteigert. Darüber hinaus traf Jahrhunderte alte Versteigerungstradition erstmalig auf modernste Blockchain-Technologie. Mit Hilfe von NFC-Chips wird die Authentifizierung aller Versteigerungsweine sichergestellt.

Wie bereits im vergangenen Jahr fand die Auktion am digital statt. Auktionator Ulrich Allendorf versteigerte 48 Lose von zwölf Rheingauer VDP.Weingütern. Neben klassischen Versteigerungs-Weinen erzielten insbesondere Sammlerkisten und Großflaschen Rekordpreise. Darunter „Monte Vacano“ aus der Methusalem des VDP.Weingut Robert Weil, der einen Preis von 10.001 Euro erzielte oder auch die Hochheimer Kirchenstück Riesling Vertikale des VDP.Weinguts Künstler, die zu einem Höchstgebot von 940 Euro ersteigert wurde.

Die Erlöse von zwei Benefizweinen kommen in diesem Jahr gemeinnützigen Zwecken zugute. Neben dem VDP.Weingut Kloster Eberbach, das mit seinem 1952er Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Cabinet eine Spendensumme von 4.200 Euro erzielte, wurde die 12-Liter-Flasche „Unser Aufbruch“ der Weingüter Robert Weil, Battenfeld-Spanier und St. Antony für 31.500 Euro versteigert. Die Spendenerlöse gehen an die Kindertagesstätte „Kindergartenburg“, die Aktion #solidAhrität zur Unterstützung des Wiederaufbaus der Weinregion Ahr und die Stiftung Stoa169 des Künstlers Bernd Zimmer.

Im kommenden Jahr findet die VDP.AUKTION.RÉSERVE am 11. März 2023 statt.

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