Gut Nägelsförst bei Baden-Baden verkauft

Nach über  zwei­jäh­ri­ger Suche ist end­lich ein neu­er Besit­zer für das Wein­gut Nägels­först in Varn­halt bei Baden-Baden gefun­den. Ein nament­lich noch nicht bekann­ter Unter­neh­mer aus Süd­deutsch­land hat das 69 Hekt­ar gro­ße Wein­gut erwor­ben (davon 33 Hekt­ar Reben), das der Spe­di­ti­ons­un­ter­neh­mer Rein­hold J. Strick­ler 1993 gekauft und in die ers­te Rei­he badi­scher Wein­gü­ter geführt hat­te.  Über den genau­en Kauf­preis wur­de nichts ver­lau­tet. Bekannt ist, dass Strick­lers Preis­vor­stel­lun­gen bei knapp 15 Mil­lio­nen Euro lagen.

Der­zeit wird das Wein­gut inte­rims­mä­ßig von Stef­fen Röll von der Gei­sen­hei­mer Bera­tungs­agen­tur Wein & Rat gelei­tet. Er stellt im Auf­trag des neu­en Eigen­tü­mers ein Team zusam­men, um den Betrieb naht­los wei­ter­zu­füh­ren. Obers­tes Ziel ist es, den Wein­bau auf dem hohen Niveau der Ver­gan­gen­heit zu hal­ten. Nägels­förs­ts Ries­lin­ge und Bur­gun­der genie­ßen in Ken­ner­krei­sen hohe Wertschätzung.

Auch die belieb­te Straus­sen­wirt­schaft soll erhal­ten blei­ben. Außer­dem will sich Nägel­först als wei­ter­hin als stil­vol­le Event-Location emp­feh­len. Wei­te­re inves­ti­tio­nen, auch in neue bau­li­che Struk­tu­ren, sind geplant. „Wir son­die­ren die vor­han­de­ne Struk­tur und gehen der Fra­ge nach, wie unse­re Ideen in der Regi­on inte­grier­bar sind“, teil­te Röll den Badi­schen Neu­es­ten Nach­rich­ten mit. Geprüft wer­de bei­spiels­wei­se eine Zusam­men­le­gung von Hotel, Gas­tro­no­mie und Event. Aus­ser­dem soll Gut Nägels­först in Zukunft „Wein­gut Nägels­först“ heißen.

 

 

 

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