Grüner Veltliner: Österreichs SALON-Finalisten – nachverkostet

Grüner Veltliner: Österreichs SALON-Finalisten
Der SALON gilt als Österreichs härtester Weinwettbewerb. Jens Priewe hat die Finalweine in der Kategorie „Grüner Veltliner kräftig“ nachverkostet - und einige Überraschungen  gefunden.

Bei der jähr­li­chen SALON-Verkostung ins Fina­le zu kom­men, gar als Sie­ger her­vor­zu­ge­hen, ist in Öster­reich eine gro­ße Sache. Bewer­ben kann sich jedes Wein­gut. Doch wenn ein Wein als Sie­ger her­vor­ge­hen will, muss er meh­re­re loka­le und regio­na­le Ver­kos­tungs­kom­mis­sio­nen in Blind­pro­ben überzeugen.

Die End­aus­schei­dung fin­det dann vor einer stren­gen Jury statt, in der Exper­ten aus dem Han­del, Som­me­liers und Fach­jour­na­lis­ten sitzen.

Die Sie­ger des SALON 2018 wur­den im Juni ermit­telt und bekannt gege­ben. weinkenner.de ver­kos­tet die Final­wei­ne ein­zel­ner Kate­go­rien regel­mä­ßig nach. Im Okto­ber wer­den wir die Blaufränkisch-Finalweine auf unse­ren Prüf­stand stellen.

Heu­te begin­nen wir mit 26 Wei­nen aus der Kate­go­rie „Grü­ner Velt­li­ner kräf­tig“. Wie sich schon in frü­he­ren Jah­ren gezeigt hat, wei­chen unse­re Urtei­le teil­wei­se von denen der offi­zi­el­len Juro­ren ab. Das ist nichts Unge­wöhn­li­ches. Der indi­vi­du­el­le Erfah­rungs­ho­ri­zont, die Erwar­tun­gen an den Wein und das per­sön­li­che Koor­di­na­ten­sys­tem des (oder der) Ver­kos­ter spie­len eine gro­ße Rolle.

Viele 2017er Grüne Veltliner sind körperreich, alkoholreich, nicht durchgegoren

Uns fiel zum Bei­spiel auf, dass vie­le Grü­ne Velt­li­ner die­ser Kate­go­rie nicht nur kräf­tig, son­dern aus­ge­spro­chen kör­per­reich, teil­wei­se rich­tig fett sind. Wegen ihres „Gewichts“ wer­den sol­che Grü­nen Velt­li­ner irr­tüm­lich für höher­wer­tig gehalten.

Tat­säch­lich sind sol­che Wei­ne wenig trink­ani­mie­rend. Gera­de in sehr war­men, als „groß“ ein­ge­stuf­ten Jahr­gän­gen wie 2016 und 2017, trifft das zu. Da man­gelt es dem Grü­nen Velt­li­ner bis­wei­len an Leben­dig­keit, Ele­ganz oder schlicht an Säure.

Hin­zu kommt, dass zahl­rei­che Wei­ne nicht durch­ge­go­ren sind und Rest­zu­cker­wer­te über 4 Gramm auf­wei­sen (mög­li­cher­wei­se auch eine Fol­ge der Spon­tan­ver­gä­rung). Zusam­men mit hohen Alko­hol­wer­ten wir­ken die­se Wei­ne dann behäbig.

Auch Weingüter, die nicht anstellen, können „auserwählt“ werden

Ins­ge­samt wur­den weit über 1000 Wei­ne aus allen Anbau­ge­bie­ten Öster­reichs beim SALON 2018 ange­stellt. Es liegt in der Natur eines sol­chen Mammut-Wettbewerbs, dass vor allem klei­ne, noch wenig bekann­te Win­zer ihre Wei­ne einschicken.

Damit der SALON kei­ne Ver­an­stal­tung für Under­dogs wird, dür­fen eini­ge aus­ge­wähl­te Pres­se­ver­tre­ter Wei­ne von renom­mier­ten Wein­gü­tern, die sich selbst nicht um eine Teil­nah­me bemüht haben, zusätz­lich für den Wett­be­werb nomi­nie­ren. Durch die­se „Aus­er­wähl­ten“ wird ver­hin­dert, dass der SALON eine Unwucht erhält (wie das etwa bei der DLG Bun­des­wein­prä­mie­rung der Fall ist).

Der Grüne Veltliner ergibt nicht automatisch Spitzenqualitäten

Die weinkenner-Nachverkostung zeigt aller­dings, dass es zwi­schen die­sen „Aus­er­wähl­ten“ (in 2018 zum Bei­spiel Bründl­may­er, Alz­in­ger, Mar­kus Huber) und den ande­ren Final­teil­neh­mern gro­ße qua­li­ta­ti­ve Unter­schie­de gibt. Das Gefäl­le ist enorm und zeigt, dass der Grü­ner Velt­li­ner zwar die öster­rei­chi­sche Para­der­eb­sor­te schlecht­hin ist, aber kei­nes­falls immer und über­all Spit­zen­qua­li­tä­ten ergibt. Dazu braucht es zum Bei­spiel gro­ße Lagen, in des­sen Besitz nur weni­ge der klei­nen Wein­gü­ter und Win­zer­hö­fe sind.

Außer­dem pro­du­zie­ren die­se oft für ande­re Märk­te: etwa nur für regio­na­le Märk­te oder für den eige­nen Buschen­schank, nicht aber – wie die „Aus­er­wähl­ten“ – für kauf­kräf­ti­ge natio­na­le oder gar inter­na­tio­na­le Märk­te. Ent­spre­chend mehr ein­fa­che, mode­rat anspruchs­vol­le Grü­ne Velt­li­ner sind in dem Final-Sample ent­hal­ten. Sicht­bar drückt sich der Unter­schied im Preis aus: Der Groß­teil der Wei­ne liegt zwi­schen 6 und 12 Euro, wäh­rend die „Aus­er­wähl­ten“ deut­lich über 20 Euro liegen.

Immer wieder Überraschungen

Trotz­dem gibt es – nach unse­rem Urteil – Über­ra­schun­gen. Eini­ge der preis­wer­ten Wei­ne sind aus­ge­spro­chen gut gelun­gen, obgleich sie nur halb so viel wie renom­mier­te Wei­ne kos­ten. Zum ande­ren ist fest­zu­stel­len, dass vie­le der mode­rat anspruchs­vol­len Wei­ne ver­mut­lich genau den Geschmack eines gro­ßen Teils der Kon­su­men­ten tref­fen – auch in Deutsch­land. Ihnen schmeckt ein soli­der 86 Punkte-Wein bes­ser als ein kapri­ziö­ses 92 Punkte-Hochgewächs.

Die fol­gen­de Lis­te führt alle 26 Final­wei­ne des SALON 2018 auf. Die ange­ge­be­nen Prei­se gel­ten für Öster­reich und kön­nen in Deutsch­land etwas höher lie­gen. Die mit einem * mar­kier­ten Wein­gü­ter sind „Aus­er­wähl­te“.


Die Finalweine des SALON 2018  „Grüner Veltliner kräftig“


92 – Bründl­may­er* – Kamp­tal Reserve
92 – Wes­ze­li – Kamp­tal Reserve
91 – Alz­in­ger* – GV Smaragd
91 – Mar­kus Huber* – Trai­sen­tal Reser­ve GV
90 – Bayer-Erbhof – Leit­ha­berg GV
90 – Petra Unger – Krems­tal GV
90 – Tho­mas Stop­fer – Grü­ner Veltliner
88 – Juli­us Klein – Wein­vier­tel Reserve
88 – Am Berg – Kamp­tal Reserve
88 – Wein­gut Sigl – GV Smaragd
88 – Win­zer Krems – GV Reserve
87 – Edlin­ger Josef – Krems­tal GV
87 – Edlin­ger Josef – Grü­ner Veltliner
87 – Wein­gut Dire­der – Grü­ner Veltliner
87 – Josef Dock­ner – GV Kremstal
86 – Fabi­an Slo­bo­da – Grü­ner Veltliner
86 – Gschwei­cher – Grü­ner Veltliner
86 – Gut Kel­ler­stöckl – Grü­ner Veltliner
86 – Hof­stät­ter – GV Smaragd
86 – Kapel­len­hof – Kamp­tal Klas­sik GV
86 – Lau­rer­wein – Grü­ner Veltliner
86 – Ber­ger – Grü­ner Veltliner
86 – Wein­gut Hol­zer – Traisental
86 – Fischer – GV Frauenweingärten
86 – Fischer – GV Kreuzberg
X – Tau­ben­schuss – GV Gro­ße Reserve


Bründlmayer* – Kamptal DAC Reserve*

– 92 –

Ers­te Lage ÖTW: dicht gewo­ben, extrakt­süß, nicht über­la­den: ein Meis­ter­werk an Balan­ce und inne­rer Fein­heit, gro­ße Schule

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Jahr­gang2016
Wein­gutBründl­may­er*
WeinKamp­tal DAC Reserve*
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Käfer­berg
Regi­onKamp­tal
Preisca. 42 Euro

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Weszeli – Kamptal DAC Reserve

Weszeli Kamptal DAC Reserve

– 92 –

Ers­te Lage ÖTW: nach drei Jah­ren Lage­rung ein abge­klär­ter, in sich ruhen­der Wein mit den­noch fri­scher Frucht und fei­ner Maroni-/Nougat-Würze, dich­ter Schmelz, fast schwe­re­los zu trin­ken (12,6 Vol.%), anspruchs­voll, elegant

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Jahr­gang2015
Wein­gutWes­ze­li
WeinKamp­tal DAC Reserve
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Käfer­berg
Regi­onKamp­tal
Preisca. 37 Euro

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Alzinger* – Grüner Veltliner Smaragd

– 91 –

Wie Alz­in­gers berühm­ter Sma­ragd vom Stei­ner­tal bril­liert auch der Lie­ben­berg mit küh­ler Frucht, kräf­ti­ger Säu­re und wür­zi­gen Kräu­ter­aro­men: ein straff gewirk­ter, extrem deli­ka­ter Velt­li­ner, der erst am Anfang sei­ner Ent­wick­lung steht

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Jahr­gang2017
Wein­gutAlz­in­ger*
WeinGrü­ner Velt­li­ner Smaragd
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Lie­ben­berg
Regi­onWach­au
Preisca. 24 Euro

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Markus Huber* – Traisental DAC Reserve Grüner Veltliner

– 91 –

Ers­te Lage ÖTW: drei Jah­re nach der Frei­ga­be prä­sen­tiert sich die­ser Wein in bes­ter Trink­rei­fe – dich­ter Schmelz, süße rei­fe Bir­ne, ein Hauch grü­ner Klee, dabei stof­fig und finessereich

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Jahr­gang2015
Wein­gutMar­kus Huber*
WeinTrai­sen­tal DAC Reser­ve Grü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Berg
Regi­onTrai­sen­tal
Preisca. 30 Euro

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Bayer-Erbhof – Leithaberg DAC Grüner Veltliner

– 90 –

sehr küh­le, zurück­hal­ten­de Frucht, Apfel und Ana­nas, dazu ein Hauch Anis: ein Velt­li­ner der ande­ren Art, auf Schie­fer gewach­sen, säu­re­be­tont, schlank, aber mit Tiefe

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Jahr­gang2016
Wein­gutBayer-Erbhof
WeinLeit­ha­berg DAC Grü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Him­mel­reich
Regi­onLeit­ha­berg
Preisca.20 Euro

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Petra Unger – Kremstal DAC Grüner Veltliner

– 90 –

bes­tens struk­tu­rier­ter, aber nicht über­la­de­ner Velt­li­ner, fein­fa­se­rig, Melan­ge von süßer Apri­ko­se und vege­ta­bi­len Noten, kom­pakt und geschlif­fen: tol­ler Terroir-Wein

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Jahr­gang2016
Wein­gutPetra Unger
WeinKrems­tal DAC Grü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Gott­schel­le 1er Cru
Regi­onKrems­tal
Preisca. 15 Euro

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Thomas Stopfer – Grüner Veltliner

– 90 –

ker­ni­ger Velt­li­ner mit sam­ti­ger Frucht, dis­zi­pli­nier­ter Fül­le, glat­ter Tex­tur: bis in die Fasern durch­ge­ar­bei­tet: moder­ner, ele­gan­ter Stili

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Jahr­gang2016
Wein­gutTho­mas Stopfer
WeinGrü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Stein­berg “Pri­vat”
Regi­onWagram
Preisca. 20 Euro

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Julius Klein – Weinviertel DAC Reserve

– 88 –

sehr sau­be­rer, prä­zi­ser Velt­li­ner, küh­le, fri­sche Frucht statt aus­la­den­dem Kör­per, kon­zen­triert, cre­mig, mit Stil und Cha­rak­ter, mit einer klei­nen Rest­sü­ße (6 Gramm) aller­dings aufgehübscht

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Jahr­gang2016
Wein­gutJuli­us Klein
WeinWein­vier­tel DAC Reserve
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Stein­berg
Regi­onWein­vier­tel
Preisca. 15 Euro

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Weingut am Berg Ludwig Gruber – Kamptal DAC Reserve

– 88 –

reich, aber nicht über­la­den, viel zar­ter Schmelz, aber auch viel Mine­ra­lik: ein typi­scher Käfer­berg, fein­strah­lig, aus­ge­wo­gen, leich­te Holz­no­ten (Aka­zi­en­fass), lei­der nicht ganz tro­cken und daher etwas zu gefällig

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Jahr­gang2016
Wein­gutWein­gut am Berg Lud­wig Gruber
WeinKamp­tal DAC Reserve
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Käfer­berg
Regi­onKamp­tal
Preisca. 20 Euro

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Weingut Sigl – Grüner Veltliner Smaragd

– 88 –

beacht­li­che Fül­le, saf­ti­ge Län­ge, ohne Botry­tis und nicht auf Kraft getrimmt: fei­ner, nicht erschla­gen­der Sma­ragd von der ande­ren Sei­te der Donau, durch Rest­sü­ße aller­ding etwas gefäl­lig gewor­den (Salon­sie­ger)

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Jahr­gang2017
Wein­gutWein­gut Sigl
WeinGrü­ner Velt­li­ner Smaragd
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Him­mel­reich
Regi­onWach­au
Preisca. 15 Euro

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Winzer Krems – Grüner Veltliner Reserve

– 88 –

schö­ne, rei­fe Frucht mit Noten von Nek­ta­ri­ne und Bana­ne, sehr homo­gen, brei­te Schul­tern, wie aus einem Guss: Chapeau

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Jahr­gang2017
Wein­gutWin­zer Krems
WeinGrü­ner Velt­li­ner Reserve
Ried  (Lage) / Bezeichnung“Edi­ti­on Chremissa”
Regi­onKrems­tal
Preisca. 14 Euro

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Edlinger Josef – Kremstal DAC Grüner Veltliner

– 87 –

noch etwas in sich gekehr­ter, gut gemach­ter Velt­li­ner, saf­tig, erdig, nicht ohne Feinheit

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Jahr­gang2017
Wein­gutEdlin­ger Josef
WeinKrems­tal DAC Grü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Stein­point
Regi­onKrems­tal
Preisca. 10 Euro

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Edlinger Josef – Grüner Veltliner

– 87 –

in die Brei­te gehen­der Velt­li­ner mit Smaragd-Stilistik, Aro­men von Stein­obst, Man­go und Honig­me­lo­ne, opulent-traditionell, aber gut gemacht

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Jahr­gang2017
Wein­gutEdlin­ger Josef
WeinGrü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Sil­ber­bü­hel
Regi­onKrems­tal
Preisca. 10 Euro

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Weingut Direder – Grüner Veltliner

– 87 –

fri­sche, saf­ti­ge Frucht, Mira­bel­le und Honig­me­lo­ne, zar­te Säu­re, trotz 14 Vol.% durch­aus Fines­se: rund­um solide

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Jahr­gang2017
Wein­gutWein­gut Direder
WeinGrü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Schloss­berg
Regi­onWagram
Preisca. 9 Euro

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Winzerhof Josef Dockner – Grüner Veltliner DAC Kremstal

– 87 –

homo­ge­ner, gut zusam­men­ge­wach­se­ner Wein mit beacht­li­cher Spann­brei­te, rei­fe, sat­te Frucht, mil­de, pfeff­ri­ge Wür­ze. Kri­tik: bei hohem Alko­hol und nied­ri­ger Säu­re nicht durchgegoren

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Jahr­gang2017
Wein­gutWin­zer­hof Josef Dockner
WeinGrü­ner Velt­li­ner DAC Kremstal
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Lust­haus­berg – Hollenburg
Regi­onKrems­tal
Preisca. 12,50 Euro

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Fabian Sloboda – Grüner Veltliner

– 86 –

Velt­li­ner von den Schwarz­er­de­bö­den öst­lich des Neu­sied­ler Sees: saf­tig, sau­ber, etwas säu­re­arm, doch ohne Fehl und Tadel. Für Heu­ri­gen­kost gut geeig­net, für Anspruchs­vol­le­re zu bieder.

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Jahr­gang2017
Wein­gutFabi­an Sloboda
WeinGrü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Georgs­kir­chen
Regi­onNeu­sied­ler­see
Preisca. 8 Euro

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Gschweicher – Grüner Veltliner

– 86 –

saf­tig, sau­ber, ehr­lich: ein rus­ti­ka­ler Ver­tre­ter sei­ner Zunft, tadel­los und undramatisch

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Jahr­gang2017
Wein­gutGschwei­cher
WeinGrü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Königs­berg
Regi­onWein­vier­tel
Preisca. 10 Euro

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Gut Kellerstöckl Familie Schuckert – Grüner Veltliner

– 86 –

unspek­ta­ku­lä­rer, aber ordent­li­cher Alltags-Veltliner, wenig Pfef­ferl, viel rei­fe Frucht, Main­stream, nicht furcht­bar aufregend

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Jahr­gang2016
Wein­gutGut Kel­ler­stöckl Fami­lie Schuckert
WeinGrü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / BezeichnungAlte Reben
Regi­onWein­vier­tel
Preisca. 9 Euro

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Hofstätter – Grüner Veltliner Smaragd

– 86 –

beschei­de­ner Sma­ragd, rela­tiv schlank bei hohen 14,4 Vol.% Alko­hol, deut­lich rest­süß, säurearm

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Jahr­gang2017
Wein­gutHof­stät­ter
WeinGrü­ner Velt­li­ner Smaragd
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Har­zen­leit­hen
Regi­onWach­au
Preisca. 14 Euro

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Kapellenhof – Kamptal DAC Klassik Grüner Veltliner

– 86 –

leich­ter, aber sehr in die Brei­te gehen­der Wein, inten­siv fruch­tig, aber ohne gro­ße Tie­fe: sättigend

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Jahr­gang2016
Wein­gutKapel­len­hof
WeinKamp­tal DAC Klas­sik Grü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Sach­sen­berg
Regi­onKamp­tal
Preisca. 12 Euro

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Laurerwein – Grüner Veltliner

– 86 –

stür­misch, wild, aus­ein­an­der­stre­bend: Velt­li­ner ein­fa­cher Bauart

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Jahr­gang2017
Wein­gutLau­rer­wein
WeinGrü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / Bezeichnung“Sel­ec­tion”
Regi­onWein­vier­tel
Preisca. 10 Euro

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Weingut Berger – Grüner Veltliner

– 86 –

kein Wein für anspruchs­vol­le Gau­men, aber in sei­ner Preis­ka­te­go­rie her­vor­ra­gend: leicht mine­ra­lisch, saf­tig, kräuterwürzig

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Jahr­gang2017
Wein­gutWein­gut Berger
WeinGrü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Mühl­berg
Regi­onWein­vier­tel
Preisca. 6 Euro

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Weingut Holzer – Traisental DAC

– 86 –

fri­sche, schmelzig-süße Frucht, weich am Gau­men, leben­di­ge Säu­re, erdig-bitter im Abgang, geho­be­ne Mittelklasse

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Jahr­gang2017
Wein­gutWein­gut Holzer
WeinTrai­sen­tal DAC
Ried  (Lage) / Bezeichnung“Alte Reben”
Regi­onTrai­sen­tal
Preisca. 8 Euro

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Weingut Josef Fischer – Grüner Veltliner Frauenweingärten

– 86 –

So hübsch das Eti­kett mit dem schlan­ken Donau­lachs ist – der Wein ist das Gegen­teil: üppig, fett, aus­ufernd, bit­ter im Abgang, wenig spektakulär

  Steckbrief

Jahr­gang2017
Wein­gutWein­gut Josef Fischer
WeinGrü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Frau­en­wein­gär­ten
Regi­onWach­au
Preisca. 20 Euro

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Weingut Josef Fischer – Grüner Veltliner Kreuzberg

– 86 –

derb, schwer (14,5 Vol.%) und nicht ganz tro­cken: alte Schu­le (2. Salonsieger)

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Jahr­gang2017
Wein­gutWein­gut Josef Fischer
WeinGrü­ner Veltliner
Ried  (Lage) / BezeichnungRied Kreuz­berg
Regi­onWach­au
Preisca. 21 Euro

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Taubenschuss – Grüner Veltliner Große Reserve

 

– ohne Wertung –

extrem dicht, mus­ku­lös, Quitte-fruchtig, über­bor­den­de Fül­le: kann vor Kraft nicht lau­fen. Nach 17 Mona­ten im (gro­ßen) Holz­fass deut­lich gezehrt. Schade.

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Jahr­gang2013
Wein­gutTau­ben­schuss
WeinGrü­ner Velt­li­ner Gro­ße Reserve
Ried  (Lage) / BezeichnungMX Alte Reben
Regi­onWein­vier­tel
Preisca. 25 Euro

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