Gerd Stodden gestorben

Der Win­zer Ger­hard Stod­den, Senior-Chef des Wein­guts Jean Stod­den in Rech an der Ahr, ist tot. Der 64-Jährige erlag ges­tern abend einem Herz­in­farkt beim Jog­gen auf dem Lauf­band. Das mel­det der Wein­re­por­ter Mario Scheu­er­mann. Stod­den, ein stu­dier­ter Volks­wirt, führ­te das 6,5 Hekt­ar klei­ne Gut zusam­men mit sei­nem Sohn Alex­an­der. Stod­den war einer der bedeu­ten­den Rotwein-Pioniere in Deutsch­land. Schon früh ver­ab­schie­de­te er sich von dem blu­mi­gen Spät­bur­gun­der­stil, wie er tra­di­tio­nell an der Ahr gepflegt wur­de, und streb­te struk­tu­rier­te, tan­nin­be­ton­te Wei­ne nach Bur­gun­der Vor­bild an. In Ken­ner­krei­sen genies­sen sei­ne Wei­ne hohe Wert­schät­zung. Bei jenen inter­na­tio­na­len Kri­ti­kern, die das Gesche­hen in Deutsch­land ver­fol­gen, gilt er als einer der Begrün­der des „deut­schen Rotweinwunders“.

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