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DRC: “Kein Wein zum Spekulieren.”

Aubert de Villaine, 50-Prozent-Eigner der Domaine de la Romanée-Conti (DRC), will verhindern, dass die Preise für seine Weine spekulativ in die Höhe getrieben werden. „Wir haben eine strenge Vertriebskontrolle“, erklärte er gegenüber der englischen Zeitschrift Drinks Business. „Unsere Weine sind zwar teuer, aber sie gehen auf möglichst direktem Weg zum Konsumenten. Bordeaux macht das nicht. Dort geht der Wein durch viele Hände, und am Ende sind die Preis astronomisch hoch.“

De Villaine machte diese Aussagen vor dem Hintergrund eines wachsenden, teilweise spekulativ motivierten Käuferinteresses an den DRC-Weinen in Asien: „Zwar findet man unsere Weine in China und anderswo auch zu astronomisch hohen Preisen, aber es handelt sich dabei meist nur um sehr kleine Mengen, die auf Auktionen gehandelt werden. Unser Ziel ist es, die Distribution zu kontrollieren und so die Spekulation zu erschweren. DRC-Weine sind keine Investments, sie sollen getrunken werden.“

 

 

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Autor

Jens Priewe
Jens Priewe
Jens Priewe hat viele Jahre als Politik- und Wirtschaftsjournalist gearbeitet, bevor er auf das Thema Wein umsattelte. Er schreibt Kolumnen für den Feinschmecker und für das schweizerische Weinmagazin Merum. Für den Weinkenner, dessen Gesellschafter er ist, hat er seit der Gründung über 200 Artikel beigesteuert. Außerdem ist er Verfasser mehrerer erfolgreicher Weinbücher (u. a. „Wein – die grosse Schule“, „Grundkurs Wein“). Er stammt aus Schleswig-Holstein, lebt aber seit fast 40 Jahren in München.

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