Mittwoch, Dezember 11, 2024
2 C
München
spot_img

Die Degustation: Wein verkosten

Wenn Experten, Händler und Kritiker Wein degustieren, dann, um zu einem möglichst umfassenden und für andere nachvollziehbaren Urteil zu kommen. Sie bewerten Aussehen, Duft und Geschmack, vergeben Punkte. Bei manchen Verkostungen probieren die Profis mehr als 100 Weine am Tag.

Das Schnüffeln am Glas, das Durchkauen und Schlürfen der edlen Tropfen mag auf Laien eher befremdlich wirken, das Ausspucken in Näpfe noch viel mehr. Mit Genuss hat das wenig zu tun. Es ist Arbeit.

Im Privaten indes spricht für Weinliebhaber nichts dagegen, den Wein einfach zu genießen – ohne ihn groß zu hinterfragen. Wer jedoch über das Urteil „lecker“ oder „schmeckt mir“ hinauskommen, seine Sinne schärfen und den Genuss steigern möchte, der sollte versuchen, ganz bewusst auf die vielfältigen Gerüche und Geschmacksnoten zu achten und so seine Wahrnehmung zu schulen.


Weinschule

Die Analyse von Aussehen, Duft und Geschmack

Das Ver­kos­ten des Weins ist, tech­nisch betrach­tet, ein nüch­ter­ner Vor­gang. Es geht darum, Aus­se­hen, Duft und Geschmack des Wein zu ana­ly­sie­ren und danach zu einem Gesamt­ur­teil über den Wein zu kommen. Lesen Sie mehr…


Weinschule

Wein degustieren – eine Arbeit ohne Genusswert?

Wein genie­ßen ist eine Sache, Wein degus­tie­ren eine andere. Die Degus­ta­tion ist Arbeit mit wenig Genuss­wert –  der Wein wird näm­lich nicht geschluckt, son­dern aus­ge­spuckt. Das Ziel: ein mög­lichst umfas­sen­des, für sich und andere Men­schen plau­si­bles Urteil über einen Wein abzu­ge­ben. Manch­mal gelingt es, häu­fig nicht. Lesen Sie mehr…


Weinschule

Die Farbe des Weins

Wein ist Augen­lust. Ob leuch­ten­des Pur­pur­rot oder sat­tes Bernst­ein­gelb, die Farbe des Weins ist eine Bot­schaft für die Sinne. Mehr noch: Sie kann durch­aus etwas über das Alter, die Reb­sorte und im Ein­zel­fall über die Qua­li­tät des Weins verraten. Lesen Sie mehr…


Weinschule

Die Physiologie des Riechens

Ein gro­ßer Teil des­sen, was der Mensch zu schme­cken glaubt, riecht er in Wirk­lich­keit. Das gilt auch für den Wein. Um seine Geheim­nisse zu ent­schlüs­seln, ist vor allem ein guter Geruchs­sinn nötig. Die Nase ist eines der ent­wi­ckelts­ten Sin­nes­or­gane des Menschen. Lesen Sie mehr…


Weinschule

Die Physiologie des Schmeckens

Den Wein kör­per­haft auf der Zunge zu spü­ren, bedeu­tet höchs­ten Genuss. Zwar ist der Geschmack nie so viel­fäl­tig wie der Duft. Aber im Mund befrie­digt der Wein mehr als nur einen Emp­fin­dungs­sinn – und löscht den Durst. Lesen Sie mehr…


Weinpraxis

Weinfehler und andere Irritationen

Kork­ge­schmack ist der bekann­teste Wein­feh­ler. Doch es gibt viele andere Fehl­töne, die den Genuss eines Weins beein­träch­ti­gen kön­nen. Ursa­che sind fast immer Feh­ler bei der Wein­her­stel­lung oder bei der Wein­la­ge­rung. Man­che Fehl­töne las­sen sich im Nach­hin­ein mil­dern. Einige sind keine Feh­ler, son­dern ver­schwin­den von selbst. Lesen Sie mehr…


Weinpflege

Korkschmecker und Co.

Es gibt zwei Arten von Wein­feh­lern: echte und ein­ge­bil­dete. Der häu­figste echte Wein­feh­ler ist der Korkschme­cker. Hin­ter ein­ge­bil­de­ten Wein­feh­lern ver­ber­gen sich oft unge­wohnte Weina­ro­men, die der Kon­su­ment als fremd­ar­tig emp­fin­det und intui­tiv ablehnt. Lesen Sie mehr…


- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img

Autor

Jens Priewe
Jens Priewe
Jens Priewe hat viele Jahre als Politik- und Wirtschaftsjournalist gearbeitet, bevor er auf das Thema Wein umsattelte. Er schreibt Kolumnen für den Feinschmecker und für das schweizerische Weinmagazin Merum. Für den Weinkenner, dessen Gesellschafter er ist, hat er seit der Gründung über 200 Artikel beigesteuert. Außerdem ist er Verfasser mehrerer erfolgreicher Weinbücher (u. a. „Wein – die grosse Schule“, „Grundkurs Wein“). Er stammt aus Schleswig-Holstein, lebt aber seit fast 40 Jahren in München.

Must know

- Anzeige -spot_img

Ähnliche Artikel

- Anzeige -spot_img