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Deutscher Wein: nur 46 Prozent trocken

Die letzte Qualitätsweinprüfung hat ergeben, dass nur 46 Prozent aller deutschen Qualitätsweine trocken sind. Gegenüber 2014 ist das zwar eine Steigerung von zwei Prozent, im Vergleich zu 2005 sogar von neun Prozent. Aber kein anderes europäisches Land weist einen derart hohen Anteil an restsüßen Weinen auf. Die halbtrockenen Weine machten im vergangenen Jahr 23 Prozent aus (seit zehn Jahren relativ stabil).

Die Gesamtmenge des als Qualitätswein deklarierten Weinvolumens liegt in Deutschland bei rund 90 Prozent. Der verbleibende Anteil wird beispielsweise als Landwein vermarktet oder für die Sektbereitung verwendet. Die Qualitätsweine unterteilen sich in 59 Prozent Weiß-, 30 Prozent Rot- und 11 Prozent Roséwein.

 

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Autor

Jens Priewe
Jens Priewe
Jens Priewe hat viele Jahre als Politik- und Wirtschaftsjournalist gearbeitet, bevor er auf das Thema Wein umsattelte. Er schreibt Kolumnen für den Feinschmecker und für das schweizerische Weinmagazin Merum. Für den Weinkenner, dessen Gesellschafter er ist, hat er seit der Gründung über 200 Artikel beigesteuert. Außerdem ist er Verfasser mehrerer erfolgreicher Weinbücher (u. a. „Wein – die grosse Schule“, „Grundkurs Wein“). Er stammt aus Schleswig-Holstein, lebt aber seit fast 40 Jahren in München.

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