Deutsche Weinexporte steigen wieder

Die Expor­te deut­scher Wei­ne haben sich im ers­ten Quar­tal 2013 posi­tiv ent­wi­ckelt. Wie das Deut­sche Wein­in­sti­tut (DWI) anläss­lich sei­nes Export­fo­rums in Oppen­heim mit­teil­te, wur­den in den ers­ten drei Mona­ten die­ses Jah­res 12 Pro­zent mehr Wei­ne aus­ge­führt als im Vor­jah­res­zeit­raum. Wich­ti­ger noch: Die Export­erlö­se leg­ten eben­falls zwei­stel­lig um 13 Pro­zent zu. Ins­be­son­de­re in den Nie­der­lan­den, einem der Schlüs­sel­märk­te für deut­schen Wein, fiel die hohe Wert­stei­ge­rung der expor­tier­ten Wei­ne auf. Sie lag bei 50 Prozent.

Auch wenn es sich nur um Zah­len aus dem I. Quar­tal han­delt, so keimt Hoff­nung auf, dass die Export­bi­lanz für den deut­schen Wein im gesam­ten Jahr 2013 posi­tiv aus­fällt. In den Pro­blem­märk­ten Eng­land und USA, die tra­di­tio­nell die größ­ten Volu­mi­na abneh­men und 2011 und 2012 regel­recht ein­ge­bro­chen waren, scheint die Tal­soh­le erreicht zu sein. Zwar sind die Men­gen im I. Quar­tal immer noch gefal­len, aber nur gering ( – 3% bzw. – 5%). Und in Eng­land ist der Wert der expor­tier­ten Wei­ne erkenn­bar gestie­gen ( + 12%), wäh­rend er in den USA auf dem bis­he­ri­gen Niveau geblie­ben ist. Auch in Russ­land, das vor allem Fass­wa­re im 1-Euro-Bereich impor­tiert, zeigt die Kur­ve wie­der nach oben.

“Nach den Markt­an­teils­ver­lus­ten, die wir in den ver­gan­ge­nen bei­den Jah­ren auf­grund der klei­nen 2010er Wein­ern­te in vie­len Aus­lands­märk­ten hin­neh­men muss­ten, deu­ten die ers­ten Export­zah­len die­ses Jah­res auf eine Trend­wen­de hin”, erläu­ter­te DWI-Geschäftsführerin Moni­ka Reu­le. “Auf­grund der qua­li­ta­tiv her­vor­ra­gen­den und auch men­gen­mä­ßig zufrie­den stel­len­den Jahr­gän­gen 2011 und 2012 sind wir zuver­sicht­lich, dass sich die Expor­te in die­sem Jahr wei­ter­hin posi­tiv ent­wi­ckeln werden.”

 

 

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