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Deutsche Weine 2018 teurer

In den vergangenen Jahren gaben Deutsche durchschnittlich immer mehr Geld für Wein aus. 2018 kostete ein Liter Wein in Supermärkten, SB-Warenhäusern und bei Discountern durchschnittlich 3,09 Euro und war damit immerhin 17 Cent teurer als im Vorjahr. Im Jahr 2010 waren es noch 2,52 Euro gewesen, und damit fast 25 Prozent weniger. Knapp die Hälfte der verkauften Weine kam 2018 aus Deutschland, danach folgten Italien, Frankreich und Spanien. Diese Zahlen wurden vom Marktforschungsinstitut GfK ermittelt.

Monika Reule, Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI) sprach von einer „sehr erfreuliche[n] Entwicklung“. Allerdings erwartet das DWI nicht, dass sich dieser Trend auch in den kommenden Jahren fortsetzen werde. 2017 sei die Weinernte witterungsbedingt besonders schwach ausgefallen und deshalb sei ein Preisanstieg notwendig gewesen (der Pro-Liter-Preis von deutschen Weinen stieg von 3,15 Euro auf 3,39 Euro). Da wegen des guten Wetter 2018 Rekordmengen geerntet werden konnten, werden jedoch in diesem Jahr auch deutlich mehr Weine auf den Markt kommen.

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Autor

Jens Priewe
Jens Priewe hat viele Jahre als Politik- und Wirtschaftsjournalist gearbeitet, bevor er auf das Thema Wein umsattelte. Er schreibt Kolumnen für den Feinschmecker und für das schweizerische Weinmagazin Merum. Für den Weinkenner, dessen Gesellschafter er ist, hat er seit der Gründung über 200 Artikel beigesteuert. Außerdem ist er Verfasser mehrerer erfolgreicher Weinbücher (u. a. „Wein – die grosse Schule“, „Grundkurs Wein“). Er stammt aus Schleswig-Holstein, lebt aber seit fast 40 Jahren in München.

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