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Deutsche trinken weniger Wein

Im Jahr 2018 haben die Deutschen weniger Wein getrunken als noch im Vorjahr. Das teilte das Deutsche Weininstitut (DWI) durch einen Sprecher mit. Durchschnittlich hätte jeder Einwohner der Bundesrepublik zwei Gläser weniger getrunken als 2017. Das DWI führt diese Entwicklung auf verschiedene Faktoren zurück. Zum einen nennt es die Zuwanderung „weniger weinaffiner Menschen” als mögliche Ursache an, zum anderen auf die extreme und langanhaltende Hitze im vergangenen Sommer.

Weinmarkt insgesamt leicht rückläufig

Laut der aktuellen Weinmarktanalyse der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ging der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Wein im letzten Jahr von 20,9 Liter um 0,4 auf 20,5 Liter zurück, der Sekt-Verbrauch von 3,5 Liter auf 3,3 Liter. Die GfK-Analyse berücksichtigte den Verkauf in Online-Shops sowie im Einzel- und Fachhandel und Direktverkäufe von Winzern.

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Autor

Jens Priewe
Jens Priewe hat viele Jahre als Politik- und Wirtschaftsjournalist gearbeitet, bevor er auf das Thema Wein umsattelte. Er schreibt Kolumnen für den Feinschmecker und für das schweizerische Weinmagazin Merum. Für den Weinkenner, dessen Gesellschafter er ist, hat er seit der Gründung über 200 Artikel beigesteuert. Außerdem ist er Verfasser mehrerer erfolgreicher Weinbücher (u. a. „Wein – die grosse Schule“, „Grundkurs Wein“). Er stammt aus Schleswig-Holstein, lebt aber seit fast 40 Jahren in München.

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