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Chianti Classico vier Prozent plus

Trotz der weltweiten Wirtschaftskrise sind die Verkäufe von Chianti Classico im Jahre 2011 um 4 Prozent gestiegen. Motor der steigenden Nachfrage ist das Ausland. 78 Prozent allen Weins geht ins Ausland. Das mit Abstand größte Importland sind die Vereinigten Staaten von Amerika mit 28 Prozent. Die Exportmenge nach den USA übertrifft sogar den nationalen Konsum in Italien, der bei 22 Prozent liegt. Als Exportnationen folgen Deutschland (13 Prozent) und Kanada (8 Prozent). Der letztjährige Anstieg der Chianti Classico-Verkäufe ist insofern bemerkenswert, als diese bereits in 2010 um 24 Prozent gestiegen waren (gegenüber 2009). Damit tragen die Qualitätsbemühungen des Consorzio del Vino Chianti Classico Früchte, die verbundenen mit höheren Preisen zu einem Verlust traditioneller Märkte geführt hatten. Bis in die 90er Jahre hinein war Deutschland die führende Exportnation für diesen Wein. Insgesamt werden 37 Millionen Flaschen Chianti Classico mit einem Marktwert von 36 Millionen Euro produziert.

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Autor

Jens Priewe
Jens Priewe
Jens Priewe hat viele Jahre als Politik- und Wirtschaftsjournalist gearbeitet, bevor er auf das Thema Wein umsattelte. Er schreibt Kolumnen für den Feinschmecker und für das schweizerische Weinmagazin Merum. Für den Weinkenner, dessen Gesellschafter er ist, hat er seit der Gründung über 200 Artikel beigesteuert. Außerdem ist er Verfasser mehrerer erfolgreicher Weinbücher (u. a. „Wein – die grosse Schule“, „Grundkurs Wein“). Er stammt aus Schleswig-Holstein, lebt aber seit fast 40 Jahren in München.

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