Case Basse: Es war ein Ex-Angestellter

Knapp zehn Tage, nach­dem im Kel­ler des Brunello-Weinguts Case Bas­se alle Häh­ne auf­ge­dreht wor­den und 60.000 Liter Wein auf den Boden geflos­sen waren, ist der Täter gefasst. Er heisst Andrea di Gisi und ist ein Ex-Angestellter des Weinguts.

Das Motiv des Van­da­len­akts ist Rache. Di Gisi war gekün­digt wor­den, nach­dem es zu Dif­fe­ren­zen mit Besit­zer Gian­fran­co Sold­e­ra gekom­men war.

„Es war uns schnell klar, dass die Tat von jeman­dem began­gen sein muß­te, der das Wein­gut gut kann­te“, berich­te­te der ermit­teln­de Chef die Cara­bi­nie­ri von Sie­na. „Der Täter muß­te über die Sicher­heits­vor­keh­run­gen infor­miert gewe­sen sein und wis­sen, dass es im Kel­ler kei­ne Video­über­wa­chung gab. Nach der Abhö­rung sei­ner Tele­fo­na­te hat­ten wir wenig Zwei­fel, dass der Fest­ge­nom­me­ne der Täter ist. Aus­ser­dem haben wir Wein­spu­ren an sei­nen Schu­hen gefunden.“

Der mate­ri­el­le Scha­den wird auf min­des­tens sie­ben Mil­lio­nen Euro geschätzt.

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